Social Entrepreneurship in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Im Kontext weitreichender Transformationen hat sich die Rolle von Unternehmen in den letzten Jahren gewandelt: die Begriffe „sozial“ und „unternehmerisch“ werden nicht mehr als gegensätzliche Pole gesehen, sondern es wächst die Überzeugung, dass sie sich gewinnbringend miteinander kombinieren lassen. In der Kultur- und Kreativwirtschaft wie beim Social Entrepreneurship spielt starke intrinsische Motivation eine besonders große Rolle. Sie gehen Hand in Hand, wenn mit einem kulturellen oder kreativen Ansatz soziale bzw. ökologische Ziele verfolgt werden und diese Motivation gleichsam das betriebswirtschaftliche Interesse überwiegt. Interviews mit Branchenexpertinnen und -experten geführt und die Betrachtung der drei Praxisbeispiele hydrop systems, talking hands und MTS – Social Design (more than shelters) geben wertvolle Einblicke in Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für Social Entrepreneurs in der Kultur- und Kreativwirtschaft.

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Cross Innovation mit der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die aktuellen Herausforderungen sind so komplex und vielfältig, dass sie nicht von einzelnen Branchen oder Disziplinen allein gelöst werden können. Indem über Branchengrenzen hinweg zusammengearbeitet wird, können neue Ideen entwickelt, Wissen effektiv geteilt und Lösungen geschaffen werden, die nachhaltiger, umfassender und wirkungsvoller sind.

Cross Innovation wird dieser Ansatz bezeichnet, bei dem Innovationen durch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen und Disziplinen vorangebracht wird. Dazu kommen Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben können, zusammen. Sie teilen Wissen, Methoden und Perspektiven miteinander und entwickeln daran anknüpfend neue Lösungen. Durch die Vielfalt an Denkweisen und Kompetenzen werden neue Ideen und innovative Ansätze geschaffen, die in einzelnen Branchen alleine oft nicht entstehen würden und den komplexen Herausforderungen gerechter werden. Zum Beispiel können Methoden aus dem Design oder dem Storytelling auf technische Fragestellungen angewendet werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln, oder es werden in kultur- und kreativwirtschaftlichen Kontexten neue Anwendungen für technologische Innovationen aus der Industrie gefunden. Insgesamt hilft Cross Innovation dabei, das Potenzial von Branchen, Unternehmen und Projekten voll auszuschöpfen, indem sie neue Kooperations- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.

Im Magazin beschäftigen wir uns mit der Frage, was Cross Innovation für Vorteile bringt, wo Hindernisse bestehen und wie diese überwunden werden könnten. Für unsere Kurzreportage haben wir daher sowohl Akteur*innen der Branche als auch Michael Kellner, Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft & Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu ihren Gedanken zu Cross Innovation befragt.