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media.think.tank 2018: „film – innovation – economics“

20. April 2018, 9:00 - 18:00

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Details

Veranstaltungsort

media.think.tank 2018: „film | innovation | economics“

 

Im Rahmen der eintägigen Konferenz für Interessierte aus der Filmbranche, den Wissenschaften sowie der Kultur- und Wirtschaftspolitik wird die Rolle der Filmbranche innerhalb der Creative Industries und ihre potenziellen Impulse für die Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Zeitalter analysiert und diskutiert.

Christoph Backes, Projektleiter des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, wird im ersten Teil an einem Panel mit anschließender Diskussion teilnehmen. Neben ihm werden zur Sprache kommen: Dr. Christian Ehler, Mitglied des Europ. Parlaments (MdEP), Vorsitzender Intergroup „Creative Industries in Europe“; Dr. Andreas Görgen, Leiter Abteilung Kultur und Kommunikation, Auswärtiges Amt; Meike Kordes, Filmproduzentin und Geschäftsführende Gesellschafterin, Kordes & Kordes Film; Prof. Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Filmförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg und MinDirig Dr. Jan Ole Püschel, Leiter Gruppe Medien und Film, Internationales, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

 

Programm:

Die Filmbranche als Impulsgeberin für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft?
Die Konferenz diskutiert die Filmbranche als Creative Industry und ihre Impulse für die Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Film ist wichtiger Motor des Wandels. Das kreative Denken, die Exzellenz in den künstlerischen Gewerken, das hochpräzise Arbeiten im Team, zugleich der Umgang mit digitaler Technik und mit digitalen Geschäftsmodellen werden mehr und mehr zur Schlüsselkompetenz – weit über die Filmbranche hinaus. Mit diesem erweiterten Blick soll über Selbstverständnis, über Stellenwert und Bedeutung des deutschen Films einmal anders diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus Filmbranche, Künsten und Wissenschaften, sowie Kultur- und Wirtschaftspolitik und besteht aus drei Blöcken.

Teil 1: Film als Kernbranche der Creative Industries – A Bigger Picture?
Der erste Teil diskutiert die politische Agenda für die deutsche Filmbranche – sowohl im internationalen Medienkontext als auch im Kontext der Kultur- und Kreativwirtschaft.

  • Wie wird die Filmbranche als Kernbranche der Creative Industries beschrieben?
  • Welches Selbstverständnis und welche Ambition braucht die deutsche Filmbranche, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehen?
  • Welchen Blick auf und welche Vision für den Film hat die Politik?
  • Welche Rahmenbedingungen müssen dafür bereitgestellt werden?

Teil 2: Navigieren in offenen Systemen: Kreative Prozesse, Creative Entrepreneurship, Creative Governance
Der schnelle Wandel der digitalen Welt ist eine Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Können Künste, die in Szenarien denken und ständig mit dem Unbekannten umgehen, anderen Arbeitsfeldern eine Basiskompetenz für den Umgang mit komplexen Systemen zur Verfügung stellen?

  • Wie verläuft die Dynamik kreativer Systeme und das Navigieren in unbekannter Umgebung?
  • Welche Schlüsselkompetenzen sehen wir im Medium Film?
  • Wie entsteht das Neue in den Künsten und in der Wissenschaft, in der Ökonomie und der Gesellschaft? Wie sind Chancen und Risiken dabei verteilt?
  • Lassen sich Impulse und Strategien aus den Kreativbranchen für die übrige Wirtschaft ableiten?

Teil 3: Neue Formen des Neuen: Nicht-technische Innovationen in der Filmbranche
Merkmale sogenannter „nicht-technischer Innovationen“ sind beispielsweise neue kreative Inhalte sowie die Interaktion mit Kontexten, Anwendungsvielfalt und Ergebnisoffenheit. Auch für die Filmbranche ist dieses neue und erweiterte Innovationskonzept, das nicht nur Technologien und Produkte, sondern auch Geschäftsmodelle und -prozesse, Strategien und Strukturen betrifft, relevant.

  • Welche Beispiele gibt es einschließlich aber auch jenseits der großen Innovationen YouTube, Netflix und Co?
  • Wie, wo und aus welchen Motiven entstehen neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten in den audiovisuellen Medien?
  • Wie sehen geeignete Instrumente der Innovationsförderung aus? Unter welchen Bedingungen lassen sich Förderprogramme auch für Innovation im Kreativbereich aktivieren?

 

Die Konferenz ist eine Veranstaltung der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und des Erich Pommer Instituts. Kooperationspartner des media.think.tank 2018 sind das Creative Europe Desk Berlin-Brandenburg, DIW ECON und MediaTech Hub Potsdam, Förderer ist das Medienboard Berlin-Brandenburg.

Fremdveranstaltung! Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.