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Der Beirat

 

Der Beirat des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

 

Im Namen der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hat das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes zwölf Beiratsmitglieder für die Projektlaufzeit bis Ende 2024 berufen. Mona Rübsamen (Inhaberin FluxFM) und Marco Rieso (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld) übernehmen den Vorsitz. Als Multiplikator der Branche ist es die Aufgabe des Beirats, die Belange der Kultur- und Kreativwirtschaft in Politik und Wirtschaft sichtbarer zu machen.

Der Beirat besteht aktuell aus folgenden Vertreter*innen:

Dr. Florian Drücke, Foto: Christoph Soeder

Dr. Florian Drücke
Vorstandsvorsitzender, Bundesverband Musikindustrie e.V.

Florian Drücke kam 2006 als Justiziar zum Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) und übernahm dort 2008 als Leiter Recht & Politik die Verantwortung für die Rechtsabteilung und das politische Lobbying. Seit November 2010 ist er Geschäftsführer, seit November 2017 darüber hinaus Vorstandsvorsitzender und vertritt den Verband seitdem auch auf internationaler Ebene im Mainboard des globalen Dachverbandes IFPI und im Aufsichtsgremium der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

Florian Drücke wird regelmäßig als Sachverständiger in Ausschüsse des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments eingeladen, ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Mitherausgeber des 2018 neu aufgelegten Standardwerks „Handbuch der Musikwirtschaft“ sowie Mitglied in einer Vielzahl gesellschaftspolitisch relevanter Gremien. Im Mai 2016 wurde er zudem in den Deutsch-Französischen Kulturrat berufen und ist seit Januar 2018 dessen Ko-Präsident.

www.musikindustrie.de

Olaolu_I_tebalou_Foto: Chistina_Salgar

Olaolu Fajembola
Geschäftsführerin und Co-Gründerin, tebalou GbR

Olaolu Fajembola ist Geschäftsführerin und Co-Gründerin Deutschlands größter Onlineplattform für vielfältiges Kinderspielzeug und diverse Kinderbücher. 2021 veröffentlichte sie ihr zweites Buch, den Bestseller „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen“. Seitdem hat sie mehrere erfolgreiche Bücher verfasst. Nach mehrjähriger Arbeit als Projektleiterin bei unterschiedlichen Kulturprojekten, u.a. bei der Berlinale widmet sich die Kulturwissenschaftlerin (M.A.) heute der Beratung von Fachkräften und Unternehmen im Bereich diversitätssensible Pädagogik.

LinkedInInstagramtebalou

Felix Falk

Felix Falk
Geschäftsführer, game – Verband der deutschen Gamesbranche e.V.

Felix Falk ist seit dem 1. Februar 2018 Geschäftsführer des game. Zuvor war er in derselben Funktion bereits für den BIU tätig und setzte hierbei den Zusammenschluss mit dem GAME mit um. Von 2009 bis 2016 war Felix Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Als stellvertretender Vorsitzender der International Age Rating Coalition (IARC) entwickelte er in dieser Zeit unter anderem den globalen Kennzeichnungsstandard für Online-Spiele und Apps mit. Von 2004 bis 2009 leitete er das Büro von Monika Griefahn, der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag. In dieser Funktion verantwortete Felix auch das Thema Computerspiele und begleitete unter anderem die Entstehung des Deutschen Computerspielpreises, der 2008 im Deutschen Bundestag beschlossen und 2009 erstmalig vergeben wurde. Im Nebenberuf ist er als Saxophonist aktiv.

www.game.de

Silvia Hennig

Silvia Hennig
Gründerin und Geschäftsführerin, neuland21

In Brüssel, Boston, Berlin und Paris hat sich Silvia Hennig viele Jahre mit der Förderung von Forschung, Innovation und Digitalisierung beschäftigt. Weil sie selbst auf dem Land groß geworden ist, hat sie beschlossen, dass Innovation und Digitalisierung nicht an unseren Stadtgrenzen haltmachen dürfen – und 2017 neuland21 gegründet. Die Organisation erforscht die Digitalisierung im ländlichen Raum und entwickelt mit regionalen Partnern neue Anwendungskonzepte für Smart Country-Technologien. Frühere berufliche Stationen führten sie ins EU-Parlament, wo sie an Horizon 2020 mitarbeitete, zur OECD nach Paris, und zum Ministerium für Arbeit und Soziales nach Berlin, wo sie am Weißbuch Arbeiten 4.0 mitwirkte. Sie hat Geschichte und Literatur an der Universität Potsdam und Public Policy an der Harvard University studiert.

neuland21.de

Pia Ihedioha_Credits_Florian Ertl

Pia Ihedioha
Gründerin und Geschäftsführerin, Magazin of Color gUG

Pia Ihedioha, geboren 1998, ist die Gründerin und Geschäftsführerin der Magazin of Color gUG. Sie studiert Lehramt an Grundschulen an der Universität Passau und engagiert sich leidenschaftlich für rassismuskritische Bildungsarbeit.

Mit ihrer Plattform Magazin of Color verfolgt sie das Ziel, Empowerment und Repräsentation durch verschiedene Ausdrucksformen zu fördern. Die Plattform umfasst unter anderem ein jährlich erscheinendes Printmagazin, einen Online-Blog und verschiedene Veranstaltungsformate. Pia wird dabei von einem ehrenamtlichen Team von zehn Personen unterstützt. Zusätzlich ist sie als politische Bildnerin tätig, hält Vorträge, Paneltalks und gibt Workshops zu Themen wie Rassismuskritik und Intersektionalität.

LinkedIn | magazinofcolor.de

Teresa Koloma-Beck

Prof. Dr. Teresa Koloma Beck
Professorin für Soziologie, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg

Teresa Koloma Beck ist Soziologin und forscht zum Alltag in Kriegs- und Krisenkontexten, zu gesellschaftlicher Transformation und Globalisierung. Ihr besonderes Interesse gilt der Präsenz kolonialer und imperialer Vergangenheit in den Konflikten der Gegenwart. Sie ist Professorin für Soziologie an der Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg, und seit Anfang 2023 zudem Head of Research and Academic Community beim Creative Impact Research Center Europe (CIRCE), Berlin. Zuvor war sie in verschiedenen internationalen und interdisziplinären Forschungs- und Lehrkontexten tätig. Längere  Forschungsaufenthalten führten sie nach Angola, Mosambik und Afghanistan. Neben ihrer akademischen Tätigkeit ist sie als Expertin immer wieder auch außerhalb des Elfenbeinturms in verschiedenen politischen, künstlerischen und  zivilgesellschaftlichen Praxisfeldern unterwegs.

www.hsu-hh.de/soziologie/prof-dr-teresa-koloma-beck

Dr. Claudia Nicolai, Foto: Kay Herschelmann

Dr. Claudia Nicolai
Academic Director HPI School of Design Thinking, Hasso-Plattner-Institut

Dr. Claudia Nicolai ist akademische Leiterin der HPI School of Design Thinking in Potsdam/Deutschland und Mitglied der Design Thinking-Forschungsgruppe zwischen mit dem HPI und der Stanford University. Mit ihrem Team gestaltet sie Ausbildungsprogramme in Design Thinking, Innovation, Leadership und Entrepreneurship, die sich an Studierende und junge Berufstätige richten. Sie arbeitet an interdisziplinären Innovations- und Veränderungsprojekten mit Partnerinstitutionen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Als akademische Leiterin fördert sie einen lebenszentrierten Ansatz, um zukünftige Innovatoren, Unternehmer und Change-Maker zu fördern.

Darüber hinaus hat Claudia zusammen mit internationalen akademischen Partnern die Entwicklung von Design Thinking Institutionen und Programmen in Deutschland, Malaysia, Südafrika und Chile mit dem Schwerpunkt Coaching und Coaches-Training mitgestaltet. Neben ihrer Tätigkeit an der HPI D-School hat sie Vorträge und Workshops an zahlreichen nationalen und internationalen akademischen Institutionen gehalten. Sie studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und promovierte in Strategischem Management.

LinkedInhpi.de/school-of-design-thinking

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Marco Rieso
Referatsleiter, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld

2. Vorsitzender des Beirats

Seit 2010 leitet Marco Rieso das Referat „Handel und Dienstleistung“ bei der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, zu dem auch die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft gehören. Im Dezember 2021 übernahm er die Leitung des Arbeitskreises Kultur- und Kreativwirtschaft bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin.  Vor seiner Zeit bei der IHK war Marco Rieso in den Bereichen Verlagswesen, Marketing / Werbung und Rundfunk tätig.

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Mona Rübsamen, Foto: Denise van Deesen

Mona Rübsamen
Mitgründerin/Inhaberin, FluxFM / Flux Music GmbH

Vorsitzende des Beirats

Mona Rübsamen engagiert sich als Medienunternehmerin für die Berliner Kreativwirtschaft als Katalysator für Innovation. Sie ist Vorsitzende des IHK-Ausschusses für Creative Industries Berlin und Mitglied des Mittelstandsbeirates des Bundeswirtschaftsministeriums.

Als renommierte Expertin verantwortet sie als Programm-Geschäftsführung von FluxFM den digitalen Video-, Radio-und Audio-Content. Sie verantwortete ebenfalls den Programmaufbau von MTV Deutschland 1998 in Hamburg/London. 2001 gründete sie mit Markus Kühn die Firma M2M Medien.Marken.Musik GmbH und 2004 die Plattform für regionale Musikwirtschaft GmbH.

www.monaruebsamen.dewww.fluxfm.de

Dr. Konrad Schmidt-Werthern

Dr. Konrad Schmidt-Werthern
Leiter Abteilung Kultur und Serviceeinheiten, Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Im Beirat als Vertreter der Kultusministerkonferenz der Länder

Dr. Konrad Schmidt-Werthern ist seit 2012 Leiter der Abteilung Kultur und Serviceeinheiten der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin. Zu der Abteilung gehören unter anderem die Referate zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern als auch die zur Förderung der Gedenkstätten und Museen. Auch die landeseigene Gesellschaft Kulturprojekte Berlin GmbH, die jährlich kulturelle Großprojekte im Land Berlin umsetzt,  untersteht der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Bereits von 2004-2007 war Leitungsreferent Kultur in der Berliner Senatsverwaltung Wissenschaft, Forschung und Kultur.

Vor seinem Wechsel 2012 als Abteilungsleiter nach Berlin, leitete Dr. Schmidt-Werthern ab 2007 das Kulturamt der Stadt Köln. Dr. Konrad Schmidt-Werthern ist Jurist und promovierte im Kunstrecht.

 

Christian Sommer

Christian Sommer
Geschäftsführer, mg:gmbh – NEXT MANNHEIM

Mitte der 90er Jahre war Christian Sommer Manager der mehrfach international goldprämierten Eurodance-Formation „Masterboy“. Danach arbeitete er AR-Manager bei Intercord (EMI) und bei ePark (Beisheim Gruppe). Ab 2003 baute er den Musikpark Mannheim auf. Das erste (und bis heute einzige) musikwirtschaftliche Gründungszentrum Deutschlands. Zusammen mit der Popakademie Baden-Württemberg, in deren Beirat er bis heute aktiv ist, gestaltete er das „Mannheimer Modell“ aus Basisförderung, Ausbildung und Existenzgründung in der Musikwirtschaft. Seit 2013 ist Mannheim UNESCO City of Music. In den folgenden Jahren wirkte er maßgeblich daran mit, Mannheim auf Basis einer interdisziplinären Herangehensweise zu einem Standort innovativer, technologischer Startups und impulsgebender Kreativwirtschaft, zu machen. Heute betreibt NEXT MANNHEIM acht Startup-Zentren (davon vier Kreativwirtschaftszentren), das Projekt „Kulturelle Stadtentwicklung“ mit dem ersten „Night Mayor“ Deutschlands, die „Filmcommission Norbdaden“ und das Programm „Woman Tech Founders“. Darüber hinaus ist NEXT MANNHEIM international vernetzt, vor allem nach Frankreich und Israel.

www.next-mannheim.de

Prof. Dr. Susanne Stürmer, Foto: Vincent Engel

Prof. Dr. Susanne Stürmer
Präsidentin, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Prof. Dr. Susanne Stürmer ist seit Oktober 2013 Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Von 1998 bis 2013 war Susanne Stürmer bei der UFA GmbH in leitender Position tätig, seit 2006 als Geschäftsführerin. Sie ist Volkswirtin und hat im Gebiet der Regulierungsökonomie promoviert und gearbeitet. Susanne Stürmer ist stellvertretende Vorstandsvorsitzende des media.net Berlin-Brandenburg und Mitglied im Kuratorium proWissen Potsdam e.V. In den Jahren 2016 bis 2020 war sie als Vertreterin des Landes Brandenburg in den ZDF-Fernsehrat entsandt. Seit Dezember 2016 gehört Susanne Stürmer dem Board der ELIA (European League of Institutes of the Arts) an.

www.filmuniversitaet.de

Inga Wellmann

Inga Wellmann
Referatsleiterin Kunst und Kreativwirtschaft, Behörde für Kultur und Medien Hamburg

Im Beirat als Vertreterin des Arbeitskreises Kultur- und Kreativwirtschaft der Wirtschaftsministerkonferenz

Inga Wellmann leitet seit 2010 das Referat Kunst und Kreativwirtschaft in der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und ist Vorsitzende der dortigen Kunstkommission. Seit jeher arbeitet sie dort, wo unterschiedliche Denkmuster und Handlungslogiken aufeinander treffen und in konstruktive Wechselwirkung treten (könnten). Zur gesellschaftlichen Relevanz von Design, Governance der Kreativwirtschaft und der Rolle von Kunst im öffentlichen Raum hat sie publiziert, moderiert und Veranstaltungen konzipiert. Dass sie als Quereinsteigerin im öffentlichen Dienst landen würde, war so nicht geplant. Dass sich diese Arbeit schließlich als besonders abwechslungsreich und schnittstellengestaltungsintensiv erweisen würde, war hingegen erhofft. Einen großen Fokus legt Inga Wellmann dabei auf die Potenziale der Kreativwirtschaft in der Krisenbewältigung und damit auch auf Cross Innovation.

www.hamburg.de/bkm/kreativwirtschaft

Olaf Zimmermann

Olaf Zimmermann
Geschäftsführer, Deutscher Kulturrat e.V.

Jahrgang 1961, ausgezeichnet mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz). Zweiter Bildungsweg, anschließend Volontariat zum Kunsthändler. Danach arbeitete er als Kunsthändler und Geschäftsführer verschiedener Galerien. 1987 gründete er eine Galerie für zeitgenössische Kunst in Köln und Mönchengladbach. Seit März 1997 ist Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Zudem ist er Herausgeber und Chefredakteur von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates und Publizist. Seit Dezember 2016 ist er darüber hinaus Sprecher der Initiative kulturelle Integration.

www.olaf-zimmermann.de | www.kulturrat.de