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Digitale Learning Journey XIV: Wie sehen Gestaltungsprozesse für eine diverse Gesellschaft aus?

10. November 2021, 18:00 - 19:30

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Details

  • Datum:
    10. November 2021
  • Zeit:
    18:00 - 19:30

Digitale Learning Journey XIV: Wie sehen Gestaltungsprozesse für eine diverse Gesellschaft aus?

 

Unsere Gesellschaft ist vielfältig, doch der Alltag ist nicht für alle Menschen gleichermaßen leicht zu bewältigen. Manchmal geht es um offensichtliche Hürden wie fehlende Barrierefreiheit, manchmal basieren die Hürden aber auch auf der Reproduktion von Stereotypen und fallen uns seltener auf (so sind beispielsweise viele Werkzeuge vor allem für große Hände ausgelegt). Schaut man wiederum ins Kinderzimmer, wird deutlich, dass Spielfiguren häufig nicht allen Heranwachsenden (bspw. durch ihr Äußeres) eine Identifikationsfläche bieten und somit das dumpfe Gefühl bei ihnen hinterlassen können, ‘nicht normal’ zu sein.

In dieser Learning Journey wollen wir herausfinden, wie die Kultur- und Kreativwirtschaft Gestaltungsprozesse vorantreibt, die eine Zukunft ermöglichen, welche für alle wünschenswert ist – auch Gruppen, die aktuell noch marginalisiert und/oder diskriminiert werden. Wir sprechen mit Unternehmer*innen, die mit ihrer Arbeit auf Ungleichheiten aufmerksam machen oder selbst direkt Lösungen anbieten. Wie entstehen diese Ideen? Wie bringen Betroffene ihre Perspektiven in den Entwicklungsprozess ein? Und wie sieht Gestaltung für eine diverse Gesellschaft konkret aus? Drei Expert*innen erzählen – wie immer digital – von ihrer Motivation und ihren Erfahrungen. Dabei sind auch Ihre Fragen willkommen!

Wir freuen uns, Ihnen die Expert*innen der Learning Journey vorzustellen:

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Daphne Braun
Grafikdesignerin

Daphne Braun ist Grafikdesignerin mit einem Fokus auf Editorial- und Kommunikationsdesign. In Daphnes Arbeit fließt ihr Interesse für Popkultur und ihr Kompass für Geschlechtergerechtigkeit ein. Ihr Masterprojekt „Divided by Design“ ermöglicht es, Designs auf Geschlechtergerechtigkeit zu untersuchen. Es macht auf den strukturellen Sexismus bei der Gestaltung von Alltagsprodukten aufmerksam und versucht eine Sensibilisierung von Designer*innen für die Reproduktion von Stereotypen und die Diskriminierung nicht-binärer Geschlechter zu erreichen.

www.dividedbydesign.de | www.daphnebraun.de

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Olaolu Fajembola
Co-Gründerin, Tebalou

Olaolu Fajembola ist Kulturwissenschaftlerin und Co-Gründerin des preisgekrönten Onlineversandhandels tebalou. Der Shop bietet Spielsachen an, die nicht die gängigen Stereotypen von Geschlecht, Hautfarbe, Familienkonstellation oder Religion bedienen. Dieses Jahr erschien ihr Buch „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen“ (gemeinsam mit Tebogo Niminde-Dundadengar). In dem Ratgeber geht es darum, Vorurteile in der Erziehung aktiv anzugehen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

www.tebalou.shop

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Hans Illiger
Co-Gründer, Alela App

Alela ist eine bildbasierte Kommunikations-App für wenig oder nicht sprechende Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten. Diese können in Folge von beispielsweise Autismus (Autismus-Spektrum), Down-Syndrom (Trisomie 21), geistiger Behinderung, Demenz oder Aphasie auftreten. Hans Illigner brachte seine Expertise als studierter Interaction Designer und Programmierer in den Entwicklungsprozess dieser technischen Innovation im sozialen Bereich ein.

www.alela-app.com

zur Anmeldung:

 

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