Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

Was kommt nach dem Content? (2) Workshop-Gespräche zur digitalen Zukunft der Medien

27. August 2018, 16:30 - 20:00

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Details

  • Datum:
    27. August 2018
  • Zeit:
    16:30 - 20:00

Veranstaltungsort

  • Location:
    Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
  • Adresse:
    Jägerstr. 65
    Berlin, 10117 Deutschland
  • Telefon:
    030 – 20 888 91 0
  • Website:
    www.kreativ-bund.de

Was kommt nach dem Content? (2)

Workshop-Gespräche zur digitalen Zukunft der Medien

 

Die Medienbranche befindet sich im digitalen Wandel. Das betrifft die Datensammlung, Herstellungsformen und Distributionsmöglichkeiten gleichermaßen: Automatisierter Journalismus, Crossmediale Angebote, Internet der Dinge bieten vielseitige Chancen, Journalismus um-  und  neu zu denken. Was bedeutet das für die mediale Zukunft und was macht es mit den Rezpienten, als Konsumenten von Informationen? In unserer Reihe „Was kommt nach dem Content“ sprechen wir mit Medienmachern, Journalisten und Experten über die Chancen und Herausforderungen der Medienbranche im Rahmen der Digitalisierung.

Aus den vergangenen Sessions haben wir mitgenommen, dass sich die Unternehmen angesichts der Digitalisierung bereits mitten im Veränderungsprozess befinden. Wir wollen das Thema aufgreifen und den Fokus diesmal daher auf das (New) Business Development im Medienbereich legen. Zum einen geht es darum Formate neu- und weiterzuentwickeln, um als Medienmarke weiterhin fest in der Lebensrealität der Nutzer verankert zu bleiben. Zum anderen nutzen immer mehr Medienunternehmen ihre Kompetenzen außerhalb ihres klassischen Kerngeschäfts. Dabei stellt sich die Frage, wie sich die Ressourcen und Kompetenzen eines Medienunternehmens in neue Business Ideen transformieren lassen.

Hier findet ihr die Video-Sessions des ersten Workshops (Juni 2018).

 

Programm:

 

Session 1:

Schöne personalisierte Welt – Nutzerzentrierte Formatentwicklung

mit Marco Maas (Datenfreunde) und Tilmann Warnecke (Tagesspiegel)

Schon heute sind wir es gewöhnt, Nachrichten entsprechend unseren Interessen gefiltert präsentiert zu bekommen. Während die einen darin die Gefahr eines entstehenden verzerrten Weltbilds sehen, halten andere diese Form der Komplexitätsreduktion für notwendig, um persönlich relevante Nachrichten aus der Vielzahl an Informationen herauszuziehen und dadurch für sich erst sinnhaft zu machen.

Auch in der Zukunft werden Informationen noch medial vermittelt. Die Frage ist, in welcher Form sie aufbereitet werden müssen, um ihr Publikum zu erreichen. Der Nutzer steht im Mittelpunkt, sowohl in Bezug auf neue Distributionsformen als auch Formate. Vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit, den Fake zum Freund zu machen? Das besprechen Datenjournalist Marco Maas und Tilmann Warnecke, der beim Tagesspiegel den Queerspiegel ins Leben gerufen hat.

 

Session 2:

Vom Artikel zum Post, und weiter? – Neue Geschäftsmodelle für Medien

mit Julia Berger (Business Punk/Capital), Lena Marbacher (The Dive/Neue Narrative) und Anna Pust-Petters (funk)

Sich verändernde Rahmenbedingungen laden dazu ein, Unternehmen neu zu denken und die Komfortzone zu verlassen. Was in anderen Branchen bereits in radikalerer Form geschieht, entwickelt sich in der Medienbranche derzeit erst. Julia Berger und Anna Pust-Petters werden über ihre Erfahrungen in dem Bereich sprechen und klären, welche Rolle es dabei spielt, bei einem öffentlich-rechtlichen oder privaten Medienunternehmen zu arbeiten. Die Dritte im Bunde, Lena Marbacher, ist Gesellschafterin bei dem Beratungs-Kollektiv The Dive, das im vergangenen Jahr das Magazin Neue Narrative gelaunched hat. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, welche spezifischen Kompetenzen Medienmacher besitzen und wie sich Medienunternehmen entwickeln können – auch außerhalb ihres klassischen Auftrags.

 

Die Plätze sind begrenzt. Bei Interesse oder Fragen meldet euch bei uns: presse@kreativ-bund.de. 

 

Wir freuen uns, im Rahmen der Veranstaltung mit unseren Medienpartnern Business Punk und Capital zu kooperieren.