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Trend: Engagement für Demokratie in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Deutschland gilt als Musterbeispiel einer funktionierenden parlamentarischen Demokratie. Gleichzeitig ist auch hier eine zunehmende politische Polarisierung zu beobachten, populistische Strömungen gewinnen an Zulauf, das Vertrauen in politische Institutionen und Akteure scheint teilweise erschüttert. Klar ist: Demokratie braucht aktive Pflege und Verteidigung.
Eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Demokratie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft: Sie gestaltet den Dialog und die öffentliche Meinungsbildung durch Kultur und Kunst in diversen Formen maßgeblich mit.

Der Trendradar des Kompetenzzentrums analysiert Zukunftsthemen und Trends aus Kultur- und Kreativwirtschaft. Mithilfe einer Big-Data gestützten Analyse werden spezifische Mikrotrends in den Zukunftsfeldern „Innovationen & Geschäftsmodelle“, „Arbeit & Bildung“ sowie „Nachhaltigkeit & Resilienz“ aufgezeigt. Die Liste der Trends wird laufend erweitert.

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Text: kreativ_admin_bund

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Anstehende Veranstaltungen

  1. Dossier Live: Internationalisierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft

    10. Oktober, 13:00 - 14:00
  2. Unboxing KI

    17. Oktober, 17:30 - 20:00
  3. Innovation Camp 2024 Creative Care

    24. Oktober - 26. Oktober
  4. 2. Fachkräftekongress der Kultur- und Kreativwirtschaft

    27. November

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Text: kreativ_admin_bund

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Künstliche Intelligenz als Werkzeug von Kreativen

Die fortschreitende Digitalisierung verändert tiefgreifend, wie wir leben, arbeiten und auch politisch partizipieren. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist, sowohl die politische Teilhabe zu stärken als auch die Demokratie vor digitalen Bedrohungen zu schützen.

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird beispielsweise kreative Teilhabe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich, indem komplexe Werkzeuge und Techniken auch ohne tiefe Fachkenntnisse genutzt werden können. KI ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Hintergründen, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit zu erkunden. Das fördert die Vielfalt und Innovation in der kreativen Landschaft. Gleichzeitig stellt diese Entwicklung die traditionellen Vorstellungen von Urheberschaft und Originalität infrage, da KI-gestützte Kreativität zunehmend die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Schöpfung verwischt.

Auch die Fragen, was Kreativität bedeutet und wo die Kernkompetenzen der Kreativschaffenden liegen, werden an Wichtigkeit gewinnen und ihre Antworten sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. KI ist auf dem heutigen Stand eher nicht „kreativ“ – aber sie verändert kreative Prozesse. Sie kann Kreativschaffende in ihrer Kreativleistung unterstützen, sie erweitern und als Inspirationsquelle dienen.

In unserer Kurzreportage sprechen wir mit den Künstlern Julian van Dieken und Roman Lipski über das Potenzial von KI als künstlerische Muse und Werkzeug, das neue Zugänge und Innovationsprozesse ermöglicht.