
Die Gesellschaft steht aktuell vielfältigen und komplexen Herausforderungen gegenüber. Viele Zukunftstrends erscheinen uns so abstrakt, dass wir uns ihre Auswirkungen kaum vorstellen können. Was sollen Begriffe wie Urbanisierung oder Silver Society schon konkret für das eigene Leben bedeuten? Wer weiß, welche Bedeutung Künstlicher Intelligenz irgendwann tatsächlich beigemessen wird? Die Krux ist, dass es notwendig ist, sich heute schon mit diesen Themen zu beschäftigen, um mit diesen Entwicklungen umgehen zu können. Schon jetzt, wo wir die ersten Anzeichen der Trends sehen, müssen wir anfangen, an entsprechenden Anwendungsszenarien und Lösungsansätzen zu arbeiten, damit sie ihre Wirkung voll entfalten können, wenn die Trends zur Realität geworden sind.
Dazu müssen wir im ersten Schritt Zukunft trotz ihrer Unvorhersehbarkeit begreifen; erleben, wie sich Zukunft anfühlen könnte, um Ideen zu entwickeln und in die Umsetzung zu bringen. Denn es gibt sie, die Orte, an denen sich Menschen bereits aktiv mit Zukunftsgestaltung beschäftigen, die Perspektivwechsel ermöglichen, mögliche Zukunftsszenarien zeigen oder reale Lösungsansätze für konkrete Problemfelder zeigen. Sie sind überall im Bundesgebiet verteilt.
Um einen Überblick zu gewähren, wo solche Orte zu finden sind und eine Vorstellung zu vermitteln, bei welchen Themen die Kultur- und Kreativwirtschaft sinnvolle Impulse für die Zukunft liefern kann, schicken wir den freien Journalisten Björn Lüdtke im Rahmen des FICTION FORUMS zwei Monate lang auf die Reise. Er wird für uns die Zukunft erkunden und von seinen Erlebnissen vor Ort berichten.