Beiträge aus der Kategorie - Auf Tour
Orte der Zukunft: Ende und Anfang
Während in der Berliner Invalidenstraße im vergangenen Sommer das Fiction Forum der Kultur- und Kreativwirtschaft langsam Gestalt annahm, begab ich mich auf die Suche nach weiteren Orten im ganzen Bundesgebiet, an denen die Zukunft schon heute erlebbar ist, an denen sich Menschen den Herausforderungen unserer Zeit entgegenstellen. Nun findet meine Reise zu den Orten der Zukunft ein Ende.
In Nürnberg beginnt Stadtentwicklung in der U-Bahn
Um eine diverse Beteiligung von Bürger*innen an der Mitgestaltung ihrer Stadt zu erreichen, soll in Nürnberg die U-Bahnlinie U1 als Kommunikationsraum genutzt werden. Dreh- und Angelpunkt soll ein „Amt für Ideen“ sein.
Woher kommt die Orientierung?
Ein neues Jahrzehnt mit neuen Herausforderungen liegt vor uns. Jetzt ja keine Panik, vor dem was da kommen mag. Einmal tief durchatmen, innehalten und Orientierung finden.
Orte der Zukunft: Innovation Community Hafven
Im Hafven in Hannover sind zwar auch Coworking und Maker Spaces zu finden, aber die eigentliche Wertschöpfung an diesem Ort findet über Matchmaking statt — das Verbinden von Unternehmen mit Talenten. Über einen architektonisch außergewöhnlich gestalteten Möglichkeitsraum, in dem klassische Formen der Unternehmensorganisation aufgebrochen und flexiblere Visionen gelebt werden.
Orte der Zukunft: Mobilitätsstandort Aachen
Mobilität findet nie isoliert statt, sondern immer in einem System. Damit die Mobilitätskette in Zukunft reibungsloser, effizienter und umweltfreundlicher wird, braucht es den Blick über die eigene Fachlichkeit hinaus. Dies ermöglicht der RWTH Aachen Campus — einem einzigartigen Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Münchner Botschaft von Užupis: Kunst als Immunsystem
Viele Entwicklungen, die mit der Digitalisierung unserer Welt einher gehen, sind für den Menschen zu abstrakt, um sie — geistig wie haptisch — in ihrer Komplexität zu erfassen. Vor allem die Vorstellung einer uns überlegenen Künstlichen Intelligenz schürt Ängste. Dem will Max Haarich, Botschafter der Künstlergemeinde von Užupis, entgegenwirken, zusammen mit dem humanoiden Roboter Roboy. Im Rahmen unserer Reihe „Orte der Zukunft“ besuche ich die beiden in ihrer Botschaft in München.
„Wir machen das jetzt“ – die Entstehung eines Kreativquartiers
Kreativquartiere sind schon lange mehr als exotische Spielwiesen für Künstler*innen und Kreative. Es sind Orte, die überall in ländlichen Regionen und urbanen Räumen einen besonderen Mehrwert schaffen können: als Anlaufpunkt für die Einwohner*innen, als Innovationsort für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und für das, was wir für die Zukunftsentwicklung dringend brauchen: Platz für Experimente! In Göttingens Weststadt gibt es einen solchen Raum und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes war eingeladen, den Standort bei der Ideenentwicklung zu unterstützen.
Der digitale Wald
Wenn wir Deutschen an Natur denken, dann meistens an den Wald. Er gilt als unberührter Sehnsuchtsort, aber die Realität ist eine andere. Der Wald sieht sich heute im Kreuzfeuer widersprüchlicher Anforderungen zwischen Kommerz und Naturschutz. Aber wie würde der Wald über sich entscheiden, wenn er sich selbst gehören würde? Und wie würde es aussehen, wenn er selbst unternehmerisch tätig wäre? Das Kunstprojekt terra0 spielt diesen Gedanken durch. Die Werkzeuge sind Smart Contracts und Künstliche Intelligenz. Der von Menschenhand unberührte digitale Wald — ein Ort der Zukunft?
Öko-Dorf Sieben Linden: Ganzheitlichkeit und Zirkularität als Gegenentwurf zu den Herausforderungen unserer Zeit
Klimawandel, Wirtschaftskrisen, die Ausbeutung von Menschen und Ressourcen — das sind Themen, die schon lange aktuell sind, aber erst jetzt in das Bewusstsein vieler Menschen eindringen, weil sie immer mehr Brisanz entwickeln. Umso wichtiger erscheint es, diesen Entwicklungen positive Gesellschafts- und Wirtschaftsentwürfe entgegenzusetzen und einen produktiven Umgang mit den Ängsten der Gegenwart und den Erwartungen an die Zukunft zu finden. Vertreter*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft tun sich mit eben dieser Fähigkeit, Zukunft anders und weniger angstbesetzt zu imaginieren, immer wieder hervor. So auch im Öko-Dorf Sieben Linden, in dem Gesellschaft und Wirtschaft neu und ganzheitlich gedacht werden — für uns ein Ort der Zukunft.
Fashiontech und Nachhaltigkeit: Modestandort Deutschland
Auch wenn die Textilindustrie in Deutschland noch nie unbedeutend war — unser Image in Sachen Mode verblasst im internationalen Vergleich. London steht für Individualität und ungehemmten Ideenreichtum, Mailand für die Vereinbarkeit von Kunst und Kommerz und Paris, nun, dort wurde die Mode ja irgendwie erfunden und ist seit Ludwig XIV das unangefochtene Zentrum der Modewelt. Es tut sich aber eine Nische für uns auf.
Seit dem Waldsterben in den 80ern sind wir Vorreiter in Sachen Umweltschutz und was Technologie betrifft waren Produkte „Made in Germany“ immer schon glaubwürdig. Zwei Themen, die aktueller denn je sind und so besetzt deutsche Mode gerade die Schnittstelle zu Nachhaltigkeit und Technologie. Ich mache mich auf die Suche nach den Visionär*innen und Innovator*innen, die den Modestandort Deutschland - mit Berlin als Fashiontech-Zentrum - zu einem Ort der Zukunft machen.
Mit Vision und Mut gegen verödende Ortskerne: Konzerthaus Blaibach
Schon heute leben weltweit mehr Menschen in Städten als in ländlichen Gebieten. Um dort Perspektiven zu bieten, braucht es zukunftsfähige Ideen. Das Konzerthaus in Blaibach ist ein Monument für vorausschauendes und visionäres Denken und deshalb für uns ein Ort der Zukunft.
Auf der Reise zu den Orten der Zukunft
In diesem Sommer schicken wir den freien Journalisten Björn Lüdtke quer durch Deutschland, um uns von den Orten der Zukunft zu berichten. Doch wer ist das eigentlich und was erwartet er von seiner Reise? Höchste Zeit, ihn selbst zu Wort kommen zu lassen.
Orte der Zukunft
In der Invalidenstraße 86, an der Stelle eines ehemaligen Checkpoints direkt gegenüber dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, entsteht derzeit die Zentrale des Fiction Forums - ein Ort, an dem die Zukunft schon heute erlebbar wird. Doch solche "Orte der Zukunft" gibt es im ganzen Bundesgebiet. Björn Lüdtke reist für uns durch Deutschland und die Zukunft.
Seid mutig und laut
Kultur- und Kreativwirtschaft kennt viele Gesichter, längst wirkt sie auch in anderen Branchen innovationsfördernd. Bei der ersten „Start-up Night der Kreativen“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurden handfeste Beispiele und Beweise dafür geliefert.
Supermarkt der Utopien
Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse wurden zum ersten Mal alle Prototypen und Ansätze aus PHASE XI gemeinsam präsentiert. Der Themenschwerpunkt lag dabei auf dem faithlab.
Konferenzen über Zukunft von und mit der Kultur- und Kreativwirtschaft
Wir wollen die Prototypen und Erkenntnisse aus PHASE XI zum Anlass nehmen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Reden wir über Zukunft! Über Utopien und Dystopien, mit Kreativunternehmern und Fachfremden.
Zwischen Größenwahn und Durchschnitt
Im zweiten Teil unseres Berichts zur Learning Journey im Rahmen des Projekts PHASE XI geht es um unseren Besuch in den Labs Microfactory, Utopien der Mobilität, Food Lab Münster, Testmärkte und dem Amt für unlösbare Aufgaben.
Von Zumutungen und glücklichen Kühen
Reisen mit einem Oldtimer-Doppeldeckerbus auf der A7 mit 80 km/h. Was klingen mag wie Kaffeefahrten für Senioren, sind Trips in die Zukunft – Learning Journeys, organisiert vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Die drei Fahrten finden diesen Sommer im Rahmen des Projekts Phase XI statt.
Handfest werden
Was kann die Kultur- und Kreativwirtschaft beitragen zu den drängenden Fragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft? Das wollen ab Juni rund 30 Akteure der Branche in den Kreativlaboren, den Labs, herausfinden. Im groß angelegten Projekt „Phase XI“ entwickeln sie umsetzbare Prototypen zu Themen wie Mobilität, Internet der Dinge, Bürokratieentwicklung und Diskussionskultur.
Gesucht: Unternehmen für Company Residencies in Deutschland
Für unser Projekt PHASE XI suchen wir ab sofort, und gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmen aus dem Mittelstand in Deutschland für Company Residencies mit der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Auf Landpartie
Zum JACKPOT - 24h I Kultur- und Kreativwirtschaft I Bundesweit waren wir im Berliner Umland auf Landpartie. Dort haben wir ganz unterschiedliche Kreativunternehmen kennengelernt und gesehen, dass Kreativität auch jenseits der bekannten Metropolen zu finden ist.
Wir rütteln am Zaun des Bundestages
Ein Bus voller umgesetzter Ideen. Gemeinsam mit Kreativunternehmern sind wir mit unserem mobilen Fablab - dem Oldtimer-Doppeldeckerbus von Endboss Projects - vor den Bundestag gefahren. Wir haben Politikern gezeigt, wie man kreatives Potenzial nutzt und die öffentliche Hand noch mehr tun kann.
Mach einfach. Auf Tour mit den Kultur- und Kreativpiloten
Unter dem Motto „Mach einfach. Die Tour“ haben Kultur- und Kreativpiloten unterschiedlicher Jahrgänge im Juni 2016 auf insgesamt achtzehn Veranstaltungen kreative Ideen und Unternehmenskonzepte vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Organisiert wurde die Tour vom Team der Kultur- und Kreativpiloten in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes.