16 Donnerstag

15:30
Eröffnung (Livestream)
Grußworte von Frank Fischer, Leiter des Referats Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Julia Köhn, Projektleitung Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
16:00
Brauchen wir ein ko-kreatives Betriebssystem
für eine neue Mitte?
(Livestream)
Eröffnungskeynote von Julian Petrin, Urbanista
16:30
Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft
für unsere Innenstädte
(Livestream)
Panel mit Nicole Srock Stanley (Dan Pearlman Group/Bikini Berlin), Dr. Matthias Rauch (Kulturelle Stadtentwicklung, Next Mannheim), Julia von Wild (LiveKomm, berlin) und Andreas Krüger (belius Stiftung, berlin)
16:30
Heterotopien für unsere Innenstädte
Workshop mit dem Institut für angewandte Heterotopie
17:30
Creative Break
17:45
Spot on: Challenges
Bekanntgabe der neun kommunalen Challenges. Im Anschluss: Teambuilding mit den Coaches in den Ateliers
18:30
Anstoßen & Ausblick
19:00
optionale Teilnahme: Netzdialog

17 Freitag

10:00
Begrüßung & Warm-Up
10:30
Kommunales Ping-Pong (Livestream)
Podiumsdiskussion zu Fakten, Fiktionen und Hintergründe zu den Challenges der teilnehmenden Kommunen

parallel:

SPRINTPHASE 1: Das Feld verstehen
13:00
Mittagspause
14:00
Unter dem Pflaster der Strand! Drei Impulsraketen für die Innenstadt von morgen. (Livestream)
Drei Praxisimpulse geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund im die lebendige Innenstadt
14:45
Creative Break mit Letting Go
15:00
SPRINTPHASE 2: Brainstorming und Lösungsfindung
16:00
Creative Break mit Letting Go
16:45
SPRINTPHASE 3: Ausarbeitung der Konzepte
17:30
Schulterblick und Abschluss von Tag 2

18 Samstag

10:00
How To Stadtrat. Ideenskizzen zum Leben erwecken
Begrüßung & Warm-up mit Laura Bruns, stadtstattstrand
10:30
Überarbeiten der Prototypen und Erstellung der Ideenskizze in den Teams
13:30
Mittagspause
15:00
Abschluss-Symposium:
UMPFLASTERN! Neue Wege zur lebendigen Innenstadt
(Livestream)
Präsentation der Ideenskizzen in den drei Handlungsfeldern öffentlicher Raum, lokaler Handel und Mischung und Vielfalt.
17:30
Abschluss

Das Innovation Camp UMPFLASTERN findet ausschließlich im digitalen Raum statt.

 

Es gibt drei Bereiche im virtuellen Camp:

 

Agora

Wo das Wohnzimmer zur Bühne der Welt wird

Impulsraketen, Denkanstöße, Perspektivwechsel: Die Agora ist pulsierender Treffpunkt und die Bühne des Innovation Camps. Für jede der Themenwelten konnten wir herausragende Speaker*innen gewinnen, die euch durch kurze Impulse und Diskussionen Einblicke in die Welt von morgen geben. An Runden Tischen mit  Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft erfahren wir hautnah, welche Themen den jeweiligen Innenstädten unter den Nägeln brennen. Besonders freuen wir uns auf eine performative Abrundung der gemeinsamen Tage im Rahmen des Abschluss-Symposiums. Mit kreativen Ideen, innovativen Projekten und visionären Persönlichkeiten. Seid gespannt!

Ateliers

Entwickle innovative Lösungsansätze für die Renaissance unserer Zentren

In den Ateliers entwickelst du im Team mit anderen kreativen Köpfen Dienstleistungen, Produkte oder andere Ideen für die Zukunft. Öffentlicher Raum soll wiederbelebt, Nutzungsvielfalt gefördert und das „Herz der Stadt“ als Ort voller Wirtschaftskraft auch über einen klassischen Handelsstandort hinaus neu gedacht werden. Du entscheidest, in welche dieser drei Themenwelten du eintauchen möchtest. Erfahrene Coaches führen euch in den drei Tagen mit Hilfe der Design-Sprint-Methode zu einem reifen Prototyp für eure Idee. Kommunale Kooperationspartner*innen sorgen darüber hinaus für den regelmäßigen Reality Check, ob sie auch in realen Kontexten anwendbar ist. So bleibt ihr als Team immer auf der richtigen Spur und könnt euch vollkommen auf eure Ideen fokussieren.

 

Schaufenster

Stöbere durch die best-practice  Sammlung  und finde Inspiration 

Was macht die lebenswerte Innenstadt der Zukunft aus und welche Städte sind hier wegweisend? Unser interaktives Schaufenster lädt euch auf eine Entdeckungsreise durch innovative Projekte aus Deutschland und anderswo aus der Welt ein. Führende Studien und kurzweilige Videoclips verraten alles, was es zum Thema Innenstadtentwicklung zu wissen gibt. Von E wie Erdgeschosszonen über I wie Innenstadtversprechen bis hin zu U wie urbanem Kannibalismus bleiben hier keine Fragen offen.

Potenziale für Innenstadt freisetzen.

 

Eine attraktive Innenstadt setzt sich aus ganz unterschiedlichen Bausteinen zusammen. Um möglichst breit an das Thema heranzugehen, arbeiten wir in drei Schwerpunktthemen: Öffentlicher Raum soll wiederbelebt, Nutzungsvielfalt gefördert und das „Herz der Stadt“ auch über einen klassischen Handelsstandort hinaus neu gedacht werden.

#1 Öffentlicher Raum

Öffentliche Räume sind eine wichtige Basis des städtischen Lebens. Sie ermöglichen soziales Miteinander, bieten Treffpunkte und konsumfreie Aufenthaltsräume. Insbesondere in dichten Städten zeigt sich, wie bedeutend Plätze, Parks, Grünflächen, aber auch Straßenraum und Dritte Orte wie Bibliotheken für die Menschen sind – für Neuankömmlinge, Experimente und Ungeplantes. Als einladende Orte steigern sie die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und den Stadtteilzentren.  Wie muss der öffentliche Raum der Innenstadt gestaltet sein, dass er zum begehrten Anlaufpunkt wird ?Wie müssen öffentliche Räume gestaltet sein, um den Ansprüchen verschiedenster Stadtbewohner*innen gerecht zu werden?

Kommunale Cases aus: 

  • Oberhausen (Nord-Rhein-Westfalen)
  • Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt)
  • Seelze (Niedersachsen)

#2 Lokaler Handel

Die Innenstadt als Einkaufs-Eldorado hat ihre Magnetwirkung verloren. Lokaler Einzelhandel wurde in den letzten Jahren zunehmend durch große multinationale Filialisten verdrängt. Damit einhergehende steigende Mieten und die Auswirkungen des Online-Handels haben diesen Trend zusätzlich verstärkt. Leerstände, monokulturelle Ladenzeilen und austauschbare Systemgastronomie sind die Folge. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Erlebnis, Authentizität und Vertrautheit. Im Kampf um die Gunst der Konsument*innen wird der Handel also sein bekanntes Terrain – online wie offline – verlassen müssen. Dabei wird der Point of Sale zum Point of Situation: Nicht mehr nur der Einkauf steht im Fokus, sondern das mit dem Besuch der Innenstadt verbundene Erlebnis.  Wie müssen sich Handelskonzepte auch über klassische Marketingaktivitäten hinaus weiterentwickeln, damit die Einkaufsmeile wieder ein attraktiver Anlaufpunkt wird und die Eigenart der Stadt stärkt? Welche Programme und Akteur*innen könnten die Innenstadt resilienter machen und dafür sorgen, dass sie nicht an Anziehung und Wirtschaftskraft verliert?

Kommunale Cases aus: 

  • Weimar (Thüringen)
  • Wedemark (Niedersachsen)
  • Großenhain (Sachsen)

#3 Mischung und Vielfalt

Seit jeher übernehmen Innenstädte und Zentren vielfältige Funktionen: Handel und Versorgung, Arbeit und Wohnen, Teilhabe und Repräsentation, Kultur und Gemeinschaftlichkeit. Im Ideal einer gemischten Stadt bilden sie eine ausgewogene Mischung. Vielerorts hat sich im Laufe der Zeit dieses Gleichgewicht zugunsten einer Dominanz von Handel und Dienstleistung verschoben. Doch gerade diese Vielfalt an Nutzungen bietet die Chance auf eine klimaresiliente, lebendige und zukunftsfähige Innenstadtentwicklung. Wie können Innenstädte als multifunktionale Quartiere für Wohnen und urbane Produktion, als öffentlicher Raum und Ort für künstlerische Interventionen wieder an Bedeutung gewinnen? Wie können die Weichen gestellt werden, um ganz unterschiedliche Raumnutzungen an zentralen Lagen zu ermöglichen?

Kommunale Cases aus: 

  • Kiel (Schleswig-Holstein)
  • Mannheim (Baden-Würtemmberg)
  • Stadthagen (Niedersachsen)

Julian Petrin; Urbanista, Hamburg

Julian Petrin berät mit seinem 1998 gegründeten Unternehmen urbanista deutschlandweit Kommunen, Unternehmen und Verbände in Prozessen der Stadtentwicklung. Schwerpunkte der Arbeit mit urbanista sind gesamtstädtische und regionale Strategien und komplexe Stakehoderprozesse rund um die Veränderung von Städten. Vergangenes Jahr verabschiedete die Stadt Offenbach das vom Büro Urbanista erarbeitete ­Zukunftskonzept Innenstadt.  Es basiert auf einem co-kreativen Arbeitsprozess, unterscheidet sich deutlich von klassischen Gutachten und zeigt überzeugend auf, dass Veränderungen auch Chancen bedeuten. In seinem Lightning Talk wird er über den Schlüssel zur Post-Shopping-City und vitale Innenstädte als Daseinsvorsorge sprechen.

Nicole Srock Stanley; Dan Pearlman Group/Bikini Berlin

Nicole Srock.Stanley ist Gründerin der dan pearlman Group, einer Gruppe inhabergeführter, strategischer Kreativagenturen aus Berlin. Innerhalb der Agenturgruppe ist sie als CEO tätig und verantwortet übergeordnet die Bereiche Marken- und Unternehmensstrategie. Ihre Expertise im Bereich Retail und Freizeitindustrie sowie Destinationsentwicklung macht sie zu einer gefragten Beraterin. Als Referentin spricht sie auf Konferenzen zum Schwerpunktthema “Retail der Zukunft” und gibt Antworten auf die Frage, wie sich der stationäre Handel mit den Mechanismen der modernen Freizeitindustrie revolutionieren lässt. Neben ihrer Tätigkeit bei dan pearlman ist sie Gründerin der Climate Education GmbH, sitzt im Beirat der Stiftung Zukunft Berlin und ist Senior Fellow des Institutes of Place Management an der Universität in Manchester.

Dr. Matthias Rauch; Kulturelle Stadtentwicklung, Next Mannheim

Dr. Matthias Rauch ist seit Januar 2017 Leiter der Kulturellen Stadtentwicklung Mannheim. Als interdisziplinärer Netzwerker und Koordinator entwickelt er Projekte gemeinsam mit Akteur*innen der Stadt insbesondere wenn diese einen Stadtteilbezug aufweisen oder im Bereich des kulturellen„Placemaking“ liegen. Diese interdisziplinären Projekte sind Treiber für Innovationen und werden aktiv für die kultur- und kreativitätsgetriebene Stadtentwicklung eingesetzt. Aktuelle Projekte sind die Reaktiverung des Architekturdenkmals Multihalle oder das im September stattfindende Zwischenzeitfestival in Leerständen in Mannheims Innenstadt.

Andreas Krüger; Belius Stiftung, Strategieberater für Standortentwicklungen

Andreas Krüger ist Geschäftsführer der Belius GmbH, Vorstand der Belius Stiftung und moderiert unter anderem den Runden Tisch zur Liegenschaftspo­litik im Berliner Abgeordnetenhaus. Als geschäftsführender Gesellschafter bei Modulor übernahm er die Aufgabe der Standortentwicklung am Moritzplatz in Berlin Kreuzberg. In der Folge avancierte der Platz zu einem ‚starken Ort‘ im Sinne einer verträglichen und kultur-kreativwirtschaftlich geprägten Mischung. Heute unterstützt er zusammen mit dem Belius-Team Unternehmen, Kommunen, Eigentümer, zivilgesellschaftliche Akteure als auch Politik und Verwaltung dabei, Quartiersentwicklungen anzugehen, die den Mensch in seinem Wirken in den Mittelpunkt stellen.

Laura Bruns; Team stadtstattstrand, München/Berlin

Lauras Hauptinteresse liegt in der Auseinandersetzung mit den versteckten Potenzialen der Stadt. Sie erforscht und vermittelt die Herangehensweisen und Ansätze rund um das Thema der Kreativen Nutzung von Stadträumen als Partnerin im Team stadtstattstrand in Texten, Ausstellungen, Workshops oder Gesprächsrunden. Dabei setzt sie auf die Anwendung von Designstrategien und die Arbeit in interdisziplinären Teams als Methode zur Entwicklung neuer Werkzeuge, die eine pragmatische Selbstermächtigung ermöglichen.

Alexis Angelis, Core Oldenburg

Alexis Angelis, Oldenburger Architekt und Projektentwickler kaufte zusammen mit vier weiteren lokalen Unternehmen das ehemalige Hertie Kaufhaus einem US-Finanzinvestor ab, der nichts mit der Immobilie anzufangen wusste. Mit der Innovationsplattform „CORE“ wird dort nun ein Projekt umgesetzt, das sich mit der Rolle der Mittelstädte im Zuge der Globalisierung und Digitalisierung beschäftigt und dabei den leerstehenden Kaufhaus-Komplex mitten in der Stadt mit neuen Inhalten füllt. Auf knapp 2.500 qm entstand ein Ort für Coworking, Gastronomie, Veranstaltungen – und viel mehr. Hier verbinden sich verschiedene Lebens- und Arbeitsbereiche, die die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ins Zentrum stellen.

Helgard Haug; Rimini Protokoll

Helgard Haug ist Autorin und Regisseurin. 2000  hat sie gemeinsam mit Stefan Kaegi und Daniel Wetzel  das Theater-Label Rimini Protokoll gegründet. Mit ihrer Arbeit übersetzen Rimini Protokoll gerne Räume oder soziale Ordnungen in theatrale Formate. Viele ihrer Arbeiten zeichnen sich durch Interaktivität und einen spielerischen Umgang mit Technik aus. Mit der aktuell in Barcelona zu sehenden Installation Urban Nature werfen sie ein Blick auf den Wandel der Städte und die Entwicklung stetig neuer Herausforderungen an die Stadtnutzung die aus ihrer Sicht nur Miteinander, kollaborativ zu lösen sind. Helgard Haug und Rimini Protokoll wurden für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Jan Bunse; die Urbanisten e.V., Dortmund

Jan Bunse studierte Raumplanung und Humangeographie in Dortmund und Nijmegen (NL). Neben seiner Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsführung bei den Urbanisten in den Bereichen Jugendbeteiligung, kreative Quartiersentwicklung und Urbane Landwirtschaft leitet er seit 2016 das BMBF Forschungsfeld  Gemeinschaftliche Urbane Produktion des Projektes UrbaneProduktion.ruhr. Das Projekt geht unter anderem den Fragen nach, welche Rolle Urbane Produktion als Wirtschaftsfaktor spielen kann, wie angestoßene Prozesse verstetigt und für andere Kommunen nutzbar gemacht werden können sowie welche Anforderungen an Urbane Produktion bestehen, um auch im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit Wirkungen zu erzielen.

Hanna Noller; Stadtlücken Stuttgart

​​Hanna Noller gründete 2016 gemeinsam mit weiteren Gestalter*innen den mehrfach ausgezeichneten gemeinnützigen Verein Stadtlücken e.V. Nach verschiedenen Stationen in Forschung und Lehre arbeitet die gelernte Schreinerin, Diplombetriebswirtin und Architektin seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Städtebau und Entwerfen der Leibniz Universität Hannover. In ihren freien Projekten beschäftigt sie sich transdisziplinär mit Themen im Grenzbereich zwischen Handwerk, Architektur und Stadtentwicklung. Hanna wird uns Einblicke in ihre Arbeit mit dem öffentlichen Stadtraum in Projekten wie dem Österreichischen Platz in Stuttgart, dem künstlerisch-performativen Projekt “Amt für öffentlichen Raum” und der von ihr kürzlich in Hannover betreuten Installation und Intervention des Stadtlabors auf einer Autobrücke im Rahmen des Theaterfestivals Theaterformen in Hannover geben.

Idan Yoav; Letting Go

Letting GO! ist ein Bewegungsworkshop, der sich eher wie eine angeleitete Party anfühlt. Er basiert auf Forschung und Improvisation, fördert die Verbindungen innerhalb des Körpers und hilft uns, Freiheit in Bewegung zu schaffen. Durch die Fähigkeit, loszulassen, werden wir Vertrauen entwickeln sowie Kraft in unserem Körper und unserer Bewegungssprache finden. Idan Yoav ist Mitglied von Sahsa Waltz & Guests und unterrichtet Bewegungsforschung an der Tanzfabrik in Berlin.In den Nachmittagspausen lädt uns Idan ein, mit ihm auf eine Bewegungsreise zu gehen. Los geht es mit einer einführenden Meditation gefolgt von 30 Minuten Letting Go in der Nachmittagspause.

 

Julia von Wild; Livekomm, Berlin

Julia von Wild ist freie Kulturschaffende und Aktivistin für Pop- und Clubkultur in Bremen, stellvertretende Vorsitzende der LiveKomm (Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V.), künstlerische Leitung der internationalen Straßentheaterfestivals tête-à-tête in Rastatt und ParkPerplex in Norderstedt und betreibt das Büro für kulturelle Dienstleistungen zweifellos.net Zur Zeit ist sie gemeinsam mit der Projektgruppe Cesam58 verantwortlich für das Projekt BonusTrack im Rahmen des Bremer Aktionsprogramms Innenstadt. Im BonusTrack entstehen bisher verborgene, urbane Keimzellen und Experimentierfelder zwischen Kunst und Kultur, Labor und Handel am Rande der Bremer Innenstadt.

Institut für angewandte Heterotopie (Workshop)

Wie sehen Innenstädte in der Zukunft aus? Und was bieten sie uns? Warum suchen wir sie auf? Und was tun wir überhaupt in ihnen? Oder anders gefragt: Wofür sind sie eigentlich da? Brauchen wir sie noch? Sind sie überhaupt noch zeitgemäß? Und können wir sie nicht eigentlich abschaffen? Um sie neu zu erfinden? Das IFAH möchte in diesem Workshop Möglichkeiten solcher Neuerfindungen aufzeigen und konkrete Imaginationen entwerfen. Das Institut für Angewandte Heterotopie ist ein unabhängiges Projektteam aus den Bereichen Architektur, Soziologie, Medien- und Kulturwissenschaft, Bildende Kunst, Design und Journalismus. Mit künstlerischen Mitteln erforschen sie gemeinsam den Übergangsraum zwischen Gegenwart und Zukunft, ohne die Vergangenheit zu vernachlässigen. Achtung, Utopie!

Hannah Kordes; Werk.Embassy, Bremerhaven

Hannah ist ausgebildete Architektin und spezialisiert auf partizipative Gestaltungsprozesse. 2011 gestaltete sie die „Saline34“ in Erfurt mit, ein kultureller Leuchtturm in Erfurt-Nord. 2016 konzipierte sie in Österreich das Aktionsmobil „Raum_Wagen“, welches Möglichkeitsräume und Menschen mit Ideen zusammenbringt. 2019 bündelte sie mit ihrer Doktorarbeit „Städtisches Landleben“ Strategien für einen klimagerechteren Umbau der Stadt. Seit 2020 lebt sie in Bremerhaven und will dabei helfen die dort vorhandenen Potentiale mit dem Kreislaufhaus „WERK.“ in der Einkaufsmeile Bremerhavens gemeinwohlorientiert zu aktivieren. Parallel begeistert sie jung und alt mit ihren Zeichnungen. Beim UMPFLASTERN ist sie als Critical Friend für die Teams und als Illustratorin mit dabei.

Hannah Pinell, Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart

Hannah Pinell ist Wirtschafts- und Sozialgeografin und als Referentin für Partizipation bei der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH tätig. Dort koordiniert sie die Community des IBA’27-Forums und die ehrenamtlich beteiligten Gruppen im Netzwerk. Sie wirkt mit bei der Gestaltung und Moderation von Workshops und Veranstaltungen sowie der Entwicklung von Tools für den Wissenstransfer. Ihre Leidenschaft gilt der sozialen und ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung, insbesondere der Gestaltung öffentlicher Räume, Teilhabe an Stadt und urbaner Ko-Kreation. Für das Innovation Camp UMPFLASTERN konnten wir sie als Moderatorin gewinnen.

Das Innovation Camp UMPFLASTERN wird vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie veranstaltet. Es wird dabei vom Büro stadtstattstrand – Kreativer Umgang mit urbanem Raum begleitet.

 

Organisation & Teilnehmer*innenmanagement:

Jan Rogall

T +49 (0) 30 20 88 89 1-23
E innovationcamp@kreativ-bund.de

 

Organisation stadtstattstrand:

Laura Bruns

T +49 (0)177 44 99 483
E laura@stadtstattstrand.de

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Wiebke Müller & Leonard Zipper

T +49 (0) 30 20 88 89 1-14
E presse@kreativ-bund.de

 

 

Öde Innenstädte, verwaiste Kaufhäuser, leere Ladengeschäfte: Die Zeiten, in denen wir rein zum Shoppen in die Stadt gefahren sind, liegen hinter uns. Vom 16.–18.9.2021 lud das Innovation Camp UMPFLASTERN dazu ein, während eines Design Sprints neue Wege zur lebendigen Innenstadt zu ergründen. Die Doku stellt die entstandenen Prototypen kurz vor und gibt Tipps, wie Stadtentwicklung mit der Kultur- und Kreativwirtschaft umgesetzt werden kann.

Dokumentation zum Innovation Camp UMPFLASTERN

 

 

16.09. um 15:30 Uhr: Eröffnung
17.09. um 10:30 Uhr: Kommunales Ping-Pong
17.09. um 14:00 Uhr: Drei Impulsraketen für die Stadt von morgen
18.09. um 15:00 Uhr: Abschluss-Symposium

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Vorfreude!
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