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Kultur- und Kreativwirtschaft

 

Die wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen zur
Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört mit 175,4 Milliarden Euro Umsatz zu den wichtigsten und umsatzstärksten Wirtschaftsbranchen in Deutschland und konnte sich zuletzt, wie der Monitoringbericht 2022 zeigt, von den Auswirkungen der Pandemie erholen. Im Branchenvergleich liegt sie mit einer Bruttowertschöpfung von 103,7 Milliarden Euro etwas über des Niveaus des Maschinenbaus und vor anderen Branchen wie den Finanzdienstleistungen, der Energieversorgung oder der chemischen Industrie.

Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden 11 Teilmärkte gefasst, in denen 1,8 Millionen Gesamterwerbstätige arbeiten:

  • Musikwirtschaft
  • Buchmarkt
  • Kunstmarkt
  • Filmwirtschaft
  • Rundfunkwirtschaft
  • Darstellende Kunst
  • Designwirtschaft
  • Architekturmarkt
  • Pressemarkt
  • Werbemarkt
  • Software/Games

Die wichtigsten Kennzahlen zur Kultur- und Kreativwirtschaft werden jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz m Monitoringbericht zusammengefasst. Den Monitoringbericht 2022 können Sie HIER nachlesen.

 

Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Kultur- und Kreativwirtschaft?

 

1.  Die Grafik zeigt die Umsätze der 11 Teilmärkte in Milliarden Euro. Durch den Vergleich der Jahre 2019 und 2020 lässt sich bereits erkennen, wie sich die Umsätze in den einzelnen Teilmärkten durch Corona verändert haben.

2.  Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Gesamtumsätze der Kultur- und Kreativwirtschaft 2020 um mehr als 15 Milliarden Euro gesunken. In 2021 ist der Gesamtumsatz, durch ein Plus in bestimmten Teilmärkten, wieder um 2,7 Prozent gestiegen.

3.  Bei der Einzelbetrachtung der Teilmärkte wird deutlich, dass die Teilmärkte der Kulturwirtschaft in besonderem Maße durch die Pandemie und ihre Folgen betroffen sind. Die Kulturwirtschaft verzeichnet in beiden Krisenjahren, 2020 und 2021, Verluste von über 13 Prozent. Der Bereich Kreativwirtschaft kann nach Verlusten im Jahr 2020, 2021 wieder ein leichtes Plus von knapp über 2 Prozent erreichen

 

Mehr zur Betroffeneit der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Corona-Pandemie

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Unternehmens- und Erwerbsstrukturen in der Kultur- und Kreativwirtschaft

 

1.  Über 1,8 Millionen Erwerbstätige sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigt. Im Vergleich zu anderen Branchen, sind darunter überdurchschnittlich viele selbstständige Beschäftigte.

2.  Außerdem zeichnet sich die Kultur- und Kreativwirtschaft durch einen sehr hohen Anteil an Kleinstunternehmen aus.

Demnach sind die Arbeits- und Unternehmensstrukturen insgesamt kleinteilig und durch eine hohe Vielfalt geprägt. Das macht sie zum einen sehr flexibel und entwicklungsfähig, zum anderen Bedeutet das auch, dass vielfältige Unternehmens- und Arbeitsrealitäten beachtet werden müssen.

 

 

Mehr Informationen zu Nachwuchs und Fachkräften in der Kultur- und Kreativwirtschaft

 

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