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Creative Lab #2 Kohle Ideen

Welche neuen Perspektiven kann die Kultur- und Kreativwirtschaft für den Strukturwandel schaffen?

Januar – September 2021

Das zweite Creative Lab des Kompetenzzentrums mit dem Titel „Kohle Ideen“ widmete sich dem Thema Kultur- und Kreativwirtschaft und Strukturwandel in Braunkohleregionen. Von Mai bis September 2021 wurde das Creative Lab in der Stadt Zeitz im Mitteldeutschen Revier eingerichtet. Dabei dockte sich das Creative Lab an bereits bestehende Strukturen und Netzwerke an und regt zum weiteren Austausch zwischen verschiedenen Branchen, Disziplinen und Generationen an. Innerhalb des Creative Labs wurden interdisziplinäre unternehmerische Projekte (Risky Projects) gefördert, die neue Impulse für einen nachhaltigen Strukturwandel schafften. (Netzwerk kennenlernen)

Das Creative Lab #2 „Kohle Ideen“ zeigte die Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft als Treiberin für gesellschaftliche und ökonomische Transformation auf und lieferte übergreifende Erkenntnisse für Innovationsprozesse für den Strukturwandel.

 


Die Erkenntnisse aus der Umsetzung eines Innovationslabors mit Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft zum Thema Strukturwandel wurden in der Projektdokumentation zusammengefasst. Hier downloaden

Um weitere Creative Labs kennenzulernen HIER entlang.

Das Programm

Im Mai haben wir deutschlandweit nach Ideen gesucht, die den Strukturwandel in einer Braunkohleregion im Wandel prägen – unternehmerische Experimente, Projekte oder Konzepte an Branchenschnittstellen, die das Potenzial haben, neue Impulse für einen lebendigen Strukturwandel in der Region anzustoßen. 6 Teams wurden ausgewählt, um unter der Beteiligung von kultur- und kreativwirtschaftlichen Ansätzen ihre Ideen weiterzuentwickeln. Das Programm im Creative Lab vereint Co-Kreation, Iteration, Experiment und branchenübergreifenden Austausch. Hier haben wir die Hauptbausteine des Programms zusammengefasst.

Von Juli bis August stellten wir Mentor*in zur Seite, die die Teams während des Experiments Creative Lab begleiteten. Mit ihrer Unterstützung konnten die Projekte die vielfältigen Methoden der Kultur- und Kreativwirtschaft kennenlernen und neue Techniken zur Innovationsentwicklung erproben: Ob Rapid Prototyping, Design Sprint oder Szenario-Analyse. Gleichzeitig navigierten die Mentor*innen durch den ergebnisoffenen Prozess.

Regionale Institutionen aus Forschung, Industrie, öffentlicher Verwaltung und Kultur- und Kreativwirtschaft waren Teil des Netzwerks des Creative Labs. Bei passenden Anknüpfungspunkten der Themen zwischen Projektteams und Netzwerk verknüpften wir die Teams mit den jeweiligen Expert*innen.

Neben dem unternehmerischen Coaching stellten wir den Teams finanzielle Mittel zur Skalierung der Ideen zur Verfügung. Abhängig von der Gruppengröße, lag der Maximalbetrag der Experimentiergelder bei bis zu 18.000 € für die Umsetzung der Ideen. Diese Gelder konnten genutzt werden, um anfallende Kosten für die Umsetzung des Projekts zu decken sowie Honorar- und Sachkosten auszuzahlen.

Die Teilnehmenden des Creative Labs wurden kostenfrei in Zeitz untergebracht. Das Hauptquartier des Creative Labs entstand in der ehemaligen Nudelfabrik. Dort gab es einen Co-Working-Space, eine große Küche, einen geräumigen Innenhof, schnelles Internet und vor allem viel Gestaltungsraum. Außerdem gab es weitere Kreativorte im Netzwerk, wie das Kloster Posa und das Digitalisierungszentrum, mit denen sich die Teams austauschen und vernetzen konnten.

Ein Verbund aus 4-6 Teams experimentierte, entwickelte und gestaltete gemeinsam im Creative Lab. Ziel war es, das Hauptquartier und das Programm des Creative Labs so zu gestalten, dass sich die Teams gegenseitig positiv beeinflussen und eventuell sogar auch kooperieren konnten.

Hinter den Kulissen des Creative Labs

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Hauptquartier des Creative Labs

Co-Worken in einer ehemaligen Industrieanlage

Vom 1. Juli – 05.09.2021 konnten die Projektteams in der Zeitzer „Nudel“, dem Hauptquartier des Creative Labs, an ihren Ideen arbeiten. Auf den ersten Blick scheint das Areal verlassen zu sein. Doch betritt man das Gebäude in der Paul-Roland-Straße, zeigt sich das kreative Treiben, das hier seit mehreren Jahren statt findet. Die 11.000 qm² große Fläche der ehemaligen Nudelfabrik wurde 2016 von Matthias Mahnke gekauft, der schon das Leipziger Dietzold-Werk in ein Kreativquartier verwandelt hat. Auch in der Zeitzer Nudel sind Künstler*innen-Ateliers, ein VR-Space, ein großer Co-Working-Raum sowie Schlaf- und Kochmöglichkeiten für die teilnehmenden Künstler*innen in Residency entstanden. Mit dem Creative Lab zog hier eine neue Mietgemeinschaft ein, die sich den Herausforderungen des Strukturwandels stellte. Mittels kreativwirtschaftlicher Methoden wurde hier an Ideen gearbeitet, die den Strukturwandel gestalten, neue Perspektiven schaffen oder neue Wertschöpfungsmodelle entwickeln.

InnovationCamp LANDSICHTEN | 12.09.-14.09.2019 – Kühlhaus, G

Herausforderungen

Die Region Mitteldeutschland steht vor einem gewaltigen Umbruch. Wieder einmal. Bis 2038 soll der Kohleausstieg erfolgen. Ein ganzer Industriezweig verschwindet und mit ihm nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft, sondern auch eine über viele Jahrzehnte gewachsene Identität.

Was kommt, wenn die Kohle geht? Wie können Regionen, deren industrieller Kern verschwindet, neue Geschäftsfelder und Wertschöpfungsketten etablieren? Welche Perspektiven kann die Kultur- und Kreativwirtschaft für den Strukturwandel eröffnen?
Packen wir’s an mit #KohleIdeen.

Die Teams:

Mercury eSport

E-Sport als spielerische Vermittlung von Sozial- und Berufskompetenzen

Mercury eSports ist eine in Zeitz ansässige eSports Organisation. Die kreativen Köpfe hinter der Organisation haben es sich zur Aufgabe gemacht, E-Sport fernab von Vorurteilen als Katalysator für das Erlernen von sozialem und beruflichem Know-How einzusetzen. Durch ihre vermehrte Arbeit in den Bereichen Medienkompetenz und Suchtprävention wollen Mercury eSports vor allem die Perspektiven der Jugend stärken und den Strukturwandel langfristig positiv gestalten. Dabei verfolgen sie die Vision, der Region ein innovatives digitales Gesicht zu verleihen und nebenbei das Vorzeigeteam im Bereich E-Sport in Mitteldeutschland zu werden.

Oliver Kühnert, Toni Mehrländer, Sven Saxer

Café Caracho

Fahrendes Café samt Kulturprogramm aus der Region

Voraussichtlich als Elektro-Ape angelegt, mit ausgezeichnetem Kaffee, Kuchen und dem aktuellen Kulturangebot der Region im Gepäck, wird das Kulturcafé im Burgenlandkreis immer dort auftauchen, wo es benötigt wird. Hinter dem Kulturcafé steckt der Wunsch, durch umweltfreundliche Mobilität und digitale Hilfsmittel, ein Konzept für dezentrale Gastronomie zu entwickeln. Das Kulturcafé agiert als Flächenversorger*in und Vernetzungsantrieb zugleich. Verwirklicht wird das Projekt von zwei kulturbegeisterten Macherinnen aus der Region.

Kathrin Höchst, Nina Rüb

Alles zu seiner Zeitz

Intergenerationaler und künstlerischer Zeitz-Diskurs

Alles zu seiner Zeitz bringt junge Kulturschaffende und Künstler*innen mit Senioren aus der Region Zeitz zum Diskurs über Identität und Veränderung zusammen. Die Gesprächsinhalte werden in künstlerische Formen, beispielsweise Gedichte, Lieder und Texte übersetzt und im nächsten Schritt an bürgernahen Orten präsentiert. Dadurch werden alltägliche Orte zu Kulturstätten. Das Projekt eine Schnittstelle zwischen der lokalen Wirtschaft und einer kulturellen Herangehensweise an das Thema Strukturwandel.

Hannes Peschka, Jana Schuler, Kate Vikulova

Simulated Nature

Modernisierung durch modulare Moospaneele

Wie kann Natur nicht nur als Hintergrund menschlichen Handelns, sondern als Material für eine mögliche Zukunft verstanden werden? Das Team simuliert Natur in Form von modularen Begrünungssystemen für Gebäude und Elemente der Infrastruktur. Mit Moospaneelen für modulare Anwendungen, dezentraler Energiegewinnung und großflächigem Monitoring von Klimadaten soll eine langfristige Koexistenz von Menschen und Nicht-Menschen sichergestellt werden.

Antonia Barkoff, Sebastian Chorus, Ludwig Lederer, Luis Murk, Camilo Sandoval

WeCreate

Digitales Beteiligungsnetzwerk

WeCreate ermöglicht die Vernetzung von Parteien, Vereine, Bürger*innen und Kommunen und forciert die Umsetzung gemeinsamer Interessen und Projekte. Anhand der WeCreate Gruppen (Groupware) werden Ideengeber*innen mit Unterstützer/innen vernetzt und durch den digitalen Markt wird ein transparenter Austausch mittels Beteiligungsformate gestärkt. WeCreate bildet eine Schnittstelle zwischen analog und digital und unterstützt eine generationsübergreifende Integration der Bürger*innen.

Björn Bloss, Robert Matzke

numa

Camper-Community App mit Themenstrecken

Der Weg ist das Ziel – Nicht die schnellste, sondern die schönste Route ist entscheidend. Mit Numa wird eine durch Touristeninformationen gespeiste Karten-App für die Camper-Community umgesetzt. Exemplarisch in der Region Zeitz, entsteht eine durch Voice-Aufnahmen gefütterte und in Themen kategorisierte Applikation. Die Besucher*innen der Region werden nicht allein zu Zuhörer*innen,

Nicole Langrock, Jasmin Moll

Wer kann am Creative Lab teilnehmen?
Bundesweit sind Personen mit Ideen aus allen Branchen und Bereichen eingeladen, sich beim Creative Lab zu bewerben. Dabei ist es nicht erforderlich aus Zeitz und Umgebung zu kommen. Wichtig für die Teilnahme am Creative Lab ist ein Mindestalter von 18 Jahren sowie ein Wohn- bzw. Unternehmenssitz in Deutschland.

Wie ist der zeitliche Ablauf des Creative Labs?
Ab Mai startet die „Experimentier-Phase“ des Creative Labs. Bis 31.05.2021 können sich bundesweit interessierte Innovator*innen für das Creative Lab bewerben. Im Juni werden die 4-6 Projektteams für das Creative Lab ausgewählt. Anschließend daran startet die sogenannte “Risky-Project-Phase”, das tatsächliche Experimentieren und Arbeiten an Innovationen für die Gestaltung des Strukturwandels. Die ausgewählten Projektteams haben von 01.07. – 05.09.2021 Zeit, ihre Ideen weiterzuentwickeln. Anfang September werden die Endergebnisse präsentiert.

Wie geht es nach der Bewerbung weiter?
Wir nutzen ein zwei zweistufiges Auswahlverfahren für die Projektteams des Creative Labs. Dabei werden alle Bewerbungen zunächst gesichtet und anhand eines Kriterienkatalogs bewertet. Auf Grundlage dieser Auswertung werden die vielversprechendsten Ideen in Bezug auf das Thema zum digitalen persönlichen Kennenlernen eingeladen, um sich einer Fachjury vorzustellen. Die Fachjury besteht aus Vertreter*innen der Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung und des Partner*innen-Netzwerks des Creative Labs.

Müssen die Projektteams nach Zeitz ziehen, um ihre Idee umzusetzen?
Wir sind davon überzeugt, dass Strukturwandel vor Ort passieren muss. Deshalb haben wir den Standort des Creative Labs in der vom Strukturwandel betroffenen Stadt Zeitz gewählt. Wir stellen den Projektteilnehmenden von 01.07. – 31.08.2021 einen Arbeitsplatz (W-LAN, Büro, Co-Working-Space) sowie ein Einzelzimmer mit Zugang zur Gemeinschaftsküche und sanitären Anlagen kostenfrei zur Verfügung.
Um das Creative Lab mit Leben zu füllen, co-kreativ an Ideen zu arbeiten und das Thema des Strukturwandels vor Ort zu behandeln, ist die Annahme dieses Angebots wünschenswert. Deshalb sollte wenigstens eine Person aus dem Projektteam bereit sein, für mehrere Wochen im Juli und August nach Zeitz zu ziehen.*

*Aufgrund der anhaltenden Pandemie und der unvorhersehbaren Lage behält sich das Kompetenzzentrum zur Einhaltung aller jeweils aktuellen Pandemie-Bestimmungen Änderungen bei der Unterbringung der Projektteilnehmenden sowie dem Format der Durchführung vor.

Welche Höhe kann die Anschubfinanzierung betragen?
Bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen erhalten die Projektteams methodische und fachliche Unterstützung aus dem Netzwerk des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft. Außerdem werden Projektbudgets für Honorar- und Sachkosten für die Projektteams zu Verfügung gestellt. Die genaue finanzielle Unterstützung wird bei Auswahl für das Unterstützungsprogramm auf Grundlage erfolgter Beschreibungen, der mit eingereichten Budgetkalkulation und einer zu schließenden Kooperationsvereinbarung mit dem Kompetenzzentrum ermittelt. Zugrunde liegt folgender Budgetschlüssel: Jedes Team erhält ein pauschales Projektbudget in Höhe von maximal 6.000 €. Pro Person und Monat vor Ort kann das Budget mit weiteren Honorar- und Sachkosten aufgestockt werden. Maximal allerdings auf 18.000 € pro Team.

Sind berufliche Festanstellungen und Nebentätigkeiten mit dem Creative Lab vereinbar?
Berufliche (Neben-)Tätigkeiten können auch während der Teilnahme am Creative Lab und vor Ort in der Zeitzer Nudelfabrik ausgeführt werden. Um tatsächliche Effekte zu erzielen wird ein Richtwert von 20 Wochenstunden wird für die Teilnahme am Creative Labs festgesetzt. Gleichzeitig werden mit dem Kompetenzzentrum Meilensteine zur Weiterentwicklung der Idee vereinbart, die der vertraglichen Vereinbarung zu Grund liegen. Idealerweise haben die Projektteams ein hohes intrinsisches Interesse an der Umsetzung und am Erfolg der Idee.

Gibt es die Möglichkeit, mit der Umsetzung der Idee auch früher anzufangen/später zu starten?
Wir haben die Räumlichkeiten für das Creative Lab genau für den Zeitraum Juli-August 2021 gebucht und können den Start der Umsetzung daher nicht flexibel anpassen. Auch wenn der Start nicht offen gestaltet ist, können die Ideen im Nachgang auch unabhängig vom Creative Lab weiterverfolgt werden.

Wie wirkt sich das Pandemie-Geschehen auf das Creative Lab aus?
Aufgrund der anhaltenden Pandemie und der unvorhersehbaren Lage behalten wir uns Änderungen bei der Unterbringung der Projektteilnehmenden vor. Zum Schutz vor Ansteckung der Projektteilnehmenden kann das Creative Lab im Notfall Remote durchgeführt werden. Sollte die Unterbringung vor Ort möglich sein, greift ein umfassendes Hygiene- und Schutzkonzept.

Was bedeutet “den Strukturwandel in der Region gestalten” genau?
Mit dem Ausstieg aus der Braunkohle, dem Wegzug von Fachkräften, einem hohen Leerstand und einer sich wandelnden regionalen Identität gibt es viele Herausforderungen in der Region. Auf der anderen Seite bieten günstige Mieten, unerschlossene (Naherholungs-)Flächen, industrielles Know-how und die erste Ansiedlung von grünen Technologien viele Chancen in der Region. Idealerweise versucht die Idee, eine neue Perspektive für eine der Herausforderungen des Strukturwandels zu entwickeln, ein Problem zu lösen und dabei die Potenziale der Region zu nutzen. Warum hat die Idee einen Mehrwert für die Region?

Muss die Idee aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft kommen?
Ziel des Creative Labs ist es, durch die Beteiligung von Kultur- und Kreativwirtschaft, neue Perspektiven für vom Braunkohle-Ausstieg betroffene Regionen zu schaffen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Ideen kultur- und kreativwirtschaftliche Ansätze nutzen oder an der Schnittstelle von unterschiedlichen Branchen wirken. Wichtig ist vor allem, dass die Ideen das Potenzial haben, einen positiven Beitrag für die Gestaltung des Strukturwandels zu leisten.

Was sollte man über Zeitz wissen?
Zeitz ist eine 32.000 Einwohnerstadt in Sachsen-Anhalt. Sie liegt knapp 50 Kilometer südlich von Leipzig, ist stark durch den Braunkohleabbau geprägt. Die Einwohnerzahl von Zeitz hat sich binnen 25 Jahren fast halbiert, 30 % der Häuser stehen leer und Zuzug gibt es kaum. Doch diese Dynamik ändert sich gerade. Was auf den ersten Blick wie eine Geisterstadt aussieht, bietet auf den zweiten Blick nicht nur viel ungenutztes Potenzial, sondern bereits erste Initiativen aus allen Wirtschaftsbereichen, die die Region neu erfinden. Im Schulterschluss mit der Landesregierung in Sachsen-Anhalt und der Stadt Zeitz sind wir als Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes mit dem Creative Lab „Kohle Ideen” Teil hiervon.

 

Noch weitere Fragen?
Gerne könnt ihr euch direkt via Mail an lindner@kreativ-bund.de wenden.

Potenziale

Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft sind Übersetzer*innen aktueller Herausforderungen. Mithilfe von Design Thinking, Storytelling, Gamification oder Co-Kreation können neue Lösungen für komplexe Sachverhalte entwickelt werden. Im Creative Lab treffen Akteur*innen aus unterschiedlichsten Branchen in einem geschützten Experimentierraum aufeinander. Dort können Ansätze der Kultur- und Kreativwirtschaft erprobt werden, um Ideen für einen nachhaltigen Strukturwandel und eine wünschenswerte Zukunft für 2038 zu entwickeln.

 

Das Creative Lab richtet sich an:

  • Bürger*innen
  • Unternehmerischer Nachwuchs
  • Lokalansässige Unternehmen aus Mittelstand und Industrie
  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Verwaltungen von Ländern und Kommunen
  • Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft
InnovationCamp LANDSICHTEN | 12.09.-14.09.2019 – Kühlhaus, G

 

Zeitplan Creative Lab #2 Kohle Ideen

Vorläufiger Zeitplan Creative Lab #2 (alle Angaben vorbehaltlich pandemiebedingter Anpassungen)

 

Netzwerk

Über das Creative Lab

Das Creative Lab #2 Kohle Ideen ist eines von vier Creative Labs, mit denen das Kompetenzzentrum seit 2020 Impulse für ergebnisoffene Innovationen setzt. Die Creative Labs werden temporär für einen Zeitraum als (digitaler) Innovationsort von ca. sechs Monaten eingerichtet und widmen sich aktuellen wirtschaftspolitischen Themen wie der Corona-Pandemie (2020: Creative Lab #1), dem Strukturwandel, Teilhabe und Rassismus (2022: Creative Lab #3), der Kommunikation rund um die Klimakrise (2022: Creative Lab #4) oder dem digitalem Wandel (2022: Creative Lab #5). Innerhalb der Creative Labs werden mit Methoden der Kultur- und Kreativwirtschaft und unter Beteiligung der Branche in kurzen Innovationsprojekten neue Ansätze, Services und Prototypen entwickelt.

 

 

Titelbild: Dominik Lückmann (Unsplash)
Weitere Bilder: William Veder