Robin Höning

Was tust du?

Gemeinsam mit Max Beckmann bin ich Gründer und Geschäftsführer der Projektschmiede und Planungsagentur endboss GmbH. Endboss konzipiert und realisiert internationale Beteiligungsprojekte. Die Eigenlogik von Orten macht endboss über unerwartete, praktische Formate sichtbar, zusammen mit den Menschen vor Ort werden über niederschwellige Interventionen mögliche Veränderungen ausgetestet und reflektiert. Zu den bekanntesten Projekten zählen Skateboardanlagen in Indien und Bolivien, die Umsetzung von temporären Projekten im Rahmen des Platzprojektes Hannover (Modellvorhaben des BBSR Forschungsprojektes JugendStadtLabor) eine fahrende Baustelle in einem Doppeldecker Bus auf den Straßen Europas sowie der Bau eines temporären Altersheimes in Hannover.

www.endbossprojects.com

Was treibt dich an?

Wir lieben das Unvorhersehbare, Unsicherheiten und ziehen den Prozess dem Ergebnis vor. Die Reduzierung von Reglements und die drastische Abgabe von Verantwortlichkeiten lässt ungeahntes, kreatives Potenzial und Energien frei; je unfertiger die Vorstellung vom Ergebnis ist, desto mehr Freiräume haben alle Beteiligen und nutzen diese auch. Als Kreative sehen wir uns also nicht in der Position etwas Fertiges und Neues zu entwerfen, zu entwickeln oder zu designen, sondern eher in der Verantwortung die Umgebung herzustellen, die genau das für Andere so einfach und schnell wie möglich macht.

Worauf bist du stolz?

Wir haben in den letzten Jahren Projekte in allen Größenordnungen und überall auf der Welt in verschiedensten Formaten und in unterschiedlichsten Kontexten umgesetzt. Zum Großteil bestehen diese Projekte bis heute und haben sich aus sich selbst heraus und auch ohne uns weiterentwickelt. Aus manchen Projekten sind sogar richtige Bewegungen geworden.