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Learnings aus der Pandemie

22. Juni 2022, 11:00 - 18:00

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Details

  • Datum:
    22. Juni 2022
  • Zeit:
    11:00 - 18:00

Veranstaltungsort

  • Location:
    Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst
  • Adresse:
    Am Sudhaus 3
    Berlin, Berlin 12053 Deutschland
  • Website:
    https://www.kindl-berlin.de/
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Was lernen wir aus der Pandemie?

Nach und nach werden gerade die letzten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Die Versuchung ist groß, die Pandemie endlich hinter sich zu lassen und nur nach vorn zu blicken. Doch über zwei Jahre Pandemie haben massiv auf die Kultur- und Kreativwirtschaft eingewirkt – ökonomisch, sozial und kulturell. Jetzt ist der Zeitpunkt, zu fragen: Was muss sich zukünftig verändern, um die Kultur- und Kreativwirtschaft krisenfester zu machen? Welche Rollen spielen dabei Institutionen und Unternehmer*innen? Und wie kann der Staat die Branche künftig besser unterstützen?

Um diese Fragen zu klären, werden wir bei dem Kongress „Learnings aus der Pandemie“ am 22.06.22 ab 11:00 Uhr (Einlass ab 10:30 Uhr) gemeinsam mit Expert*innen aus der Praxis einen Blick zurück auf die Erfahrungen der letzten Monate werfen. Darüber hinaus haben Sie im Rahmen von Workshops die Möglichkeit, gemeinsam mit Expert*innen Lösungsansätze in vier Problemfeldern zu entwickeln, um die Branche langfristig besser zu unterstützen. Mehr Informationen dazu finden Sie untem im Programm. Im Anschluss an das Hauptprogramm möchten wir den Tag gemeinsam mit Ihnen bei einem Netzwerkabend mit kühlen Getränken und musikalischer Untermalung ausklingen lassen.

Der Kongress richtet sich an Vertreter*innen von Institutionen, Verbänden, Verwaltung, Politik und an Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Veranstaltung wird analog in Berlin im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst stattfinden. Der Ort ist rollstuhlgerecht. Das Hauptprogramm wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt und digital als Livestream bei YouTube übertragen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Für den Kongress dienen die fünf Thesen im Begleitmaterial für den Kongress als Hintergrundinformation und Basis für einen gemeinsamen Start in die fachliche Diskussion sowie den Austausch in den Workshops. Sie wurden im Rahmen unseres Learning Circles unter der Workshopleitung von Sylvia Amann, Beraterin für strategische Kultur(politik)entwicklung, mit Expert*innen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft formuliert. Schauen Sie also gerne mal rein!

 

Programm:

 

Moderation

Tessa Hart (alle Pronomen oder keine)
Moderator*in, Kulturmacher!n & Kulturwand(l)er!n

Tessa Hart ist Kulturmacher!n & Kulturwand(l)er!n in Performing Arts, Film & soziokulturellen Bereichen, und ist derzeit u.a. die Leitung von AfroPolitan Berlin. Ebenso war und ist Tessa künstlerisch bis organisatorisch für zahlreiche Performance-, Film- & Kulturprojekte tätig und moderiert regelmäßig verschiedenste Formate. Darüber hat sie das Bread & Roses Theatre in London mitbegründet und sieben Jahre mitgeleitet.

Webseite

Konrad Spremberg (er/ihn)
Journalist, Moderator

Konrad Spremberg moderiert Radiosendungen, Podcasts, Events. Als Reporter beobachtet er Politik, Gesellschaft und Digitalisierung, dabei hat er eigentlich mal Kulturjournalismus studiert. Das war in Karlsruhe, wo er außerdem am Institut für Moderation des SWR sein Handwerk gelernt hat. Heute ist er beim Rundfunk Berlin-Brandenburg beruflich zuhause.

Webseite

11:00 Uhr Eröffnung (ab 10:30 Uhr Einlass) und politische Grußworte

 

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

 

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien

 

11:40 Uhr Keynote

Welche Rolle nimmt die Kultur- und Kreativwirtschaft nach der Pandemie in unserer Gesellschaft ein? Welche Potenziale gehen von ihr aus? Zum Auftakt spricht der Unternehmer Ayan Yuruk über seine Erfahrungen und Visionen.

Ayan Yuruk (er/ihn)
Host Netflix & Founder SHOWZ Berlin

Der Interior Designer Ayan Yuruk hat die Brand Space Agentur SHOWZ gründet, in der er bis heute als Kreativdirektor leitend tätig ist. Zudem ist er Teil des fünfköpfigen Expert*innengremiums der Netflix-Show ‘Queer Eye Germany’. Außerdem ist Ayan Mentor für den Fashion Council Germany und hält regelmäßig Vorträge an Universitäten, in denen er erörtert, wie Design unter dem Gesichtspunkt der Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion gestaltet werden kann. Als türkisch-deutscher LGBTQ ist ihm die Förderung unterrepräsentierter Gruppen eine Herzensangelegenheit und somit zentraler Bestandteil seines Ethos.

InstagramSHOWZ

12:15 Uhr Dialog: Wege für eine krisenfeste Kultur- und Kreativwirtschaft aus europäischer Perspektive

 

Wie steht es nach der Pandemie um die Branche auf EU-Ebene? Welche zentralen strukturellen Handlungsempfehlungen stehen nun im Raum? In diesem Gespräch mit Moderatorin Tessa Hart wird die Kultur(politik-) und Strategieberaterin Sylvia Amann ihre Erkenntnisse teilen – auch solche, die aus dem zweiten Learning Circles des Kompetenzzentrums zum Thema hervorgegangen sind.

Sylvia Amann (sie/ihr)
Beraterin, strategische Kultur(politik)entwicklung

Sylvia Amann, Direktorin von inforelais, hat sich auf maßgeschneiderte Kultur(politik-) und Strategieberatung mit Schwerpunkten in Europa, Südkorea und Afrika spezialisiert. Bis 2018 war sie Vorsitzende der EU Expert*innen-Gruppe für Innovation und Unternehmer*innentum in der Kreativwirtschaft.

inforelais | LinkedIn

12:45 Uhr Mittagspause

 

13:30 – 14:00 Uhr Meditationsworkshop (ausschließlich analog)

 

Melli Erzuah (sie/ihr)
Empowerment-Coach & Kunstvermittlerin

Melli Erzuah lebt in Berlin, ist Empowerment-Coach, Chorleiterin und gibt Seminare und Fortbildungen in intersektionaler Pädagogik. Melli hält Erfahrungsräume für machtkritische spirituelle Coachings und Workshops, in denen körpereigene Ressourcen aktiviert werden, um sie für persönliche, künstlerische und politische Transformationsprozesse zu nutzen. Melli arbeitet aus einer intersektionalen und dekolonialen Motivation und Schwarzen queeren Lebenserfahrung heraus. Diese berücksichtigt soziale Strukturen, Geschichte sowie Dynamiken und rückt die Erfahrungen von marginalisierten Menschen in den Fokus.

Webseite | LinkedIn

14:15 Uhr Panel: Neue politische & wirtschaftliche Strukturen für die Kultur- und Kreativwirtschaft

 

Nach der Mittagspause werden die Bedürfnisse der Branche nach neuen Strukturen und Rahmenbedingunge von Expert*innen aus Institutionen, Verbänden und der Praxis analysiert und diskutiert. Hier lautet die zentrale Fragestellung: Welche Maßnahmen können der Staat und Institutionen treffen, um die Branche besser zu unterstützen und für zukünftige Krisen zu wappnen?

Christoph Backes (er/ihn)
Geschäftsführer, u-institut & Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

Christoph Backes ist Teil der Geschäftsführung des u-instituts, dem Projektträger des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes sowie Initiator und Organisator der Auszeichnung Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland. Christoph Backes gehört seit rund 15 Jahren zu den führenden Expert*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin, Sylvia Hustedt, ist er maßgeblich an der Sichtbarmachung von Potenzialen kreativer Innovation und der Förderung kreativen Unternehmer*innentums in Deutschland beteiligt.

u-institut

Dr. Florian Drücke (er/ihn)
Mitglied von k3d als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie e. V.

Florian Drücke wurde 2017 zum Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Musikindustrie e. V. (BVMI) gewählt und vertritt den BVMI seitdem auch auf internationaler Ebene im Mainboard des globalen Dachverbandes IFPI sowie als Gesellschaftervertreter und Mitglied des Aufsichtsgremiums der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Der BVMI ist Teil der Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d). Florian Drücke wird regelmäßig als Sachverständiger in Ausschüsse des Deutschen Bundestages und Europäischen Parlaments eingeladen und ist Mitglied in einer Vielzahl gesellschaftspolitisch relevanter Gremien.

Twitter | LinkedIn

Ester Petri (sie/ihr)
Geschäftsführerin, Carus-Verlag

Seit Ende 2018 leitet Ester Petri gemeinsam mit Verleger Dr. Johannes Graulich die Geschäfte des Musikverlags Carus. Zuvor hat sie bei der MFG Baden-Württemberg die Kultur- und Kreativwirtschaftsförderung des Landes Baden-Württemberg aufgebaut und gestaltet. In vorherigen Stationen war Ester Petri beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF, beim europäischen Kulturkanal ARTE sowie bei der Film- und TV-Produktionsgesellschaft Typhoon in Köln und Berlin tätig.

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Yolanda Rother

Yolanda Rother (sie/ihr)
Co-Gründerin The Impact Company, Stiftung Zukunft Berlin

Yolanda Rother ist Mitbegründerin von The Impact Company, einem Beratungsunternehmen für Diversity und Inklusion. Außerdem ist sie Vorstandsmitglied in der Stiftung Zukunft Berlin. Sie moderiert und referiert zu Themen rund um die digitale Gesellschaft, Politik und Open Government, Diversity und Nachhaltigkeit. Die Berlinerin ist Absolventin (Master of Public Policy) der Hertie School und hat in Brasilien, Frankreich und den Vereinigten Staaten gelebt.

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15:10 Uhr Pause


15:30 Uhr Workshops zu vier Themenfeldern
(parallel laufend & ausschließlich analog)

 

In den Workshops werden gemeinsam mit Expert*innen Lösungsansätze in vier Problemfeldern entwickelt, die als besonders relevant gelten, um die Branche langfristig besser zu unterstützen. Die Ausarbeitung orientiert sich an den jeweils genannten Fragestellungen.

Workshop #1: Angebot- und Nachfrageverhalten

  • Welche Formate können die Qualität der Beziehungen zwischen Kulturanbieter*innen und Kulturnachfrager*innen im analogen, hybriden und digitalen Rahmen langfristig verbessern?
  • Welche Maßnahmen werden innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft gebraucht, um kulturelle Teilhabe aller Bevölkerungsschichten, auch im Hinblick auf Preissteigerungen, sicherzustellen? (Beispiel: Kulturgutscheine)
  • Mit welchen öffentlichen Instrumenten können Risiken abgedeckt und Kulturproduktionen entsprechend abgesichert werden?
    (Beispiel: Ausfallversicherungen auch nach 2023)

Clara Ehrenwerth (sie/ihr)
Geschäftsführung, machina eX

Clara Ehrenwerth studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Dort war sie Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste und außerdem als Mitglied der künstlerischen Leitung und Projektleiterin beim Literaturfestival PROSANOVA 2011 tätig. Als Teil des Game-Theater-Kollektivs machina eX entwickelt sie seit 2014 begehbare Computerspiele, die zugleich spielbare Theaterstücke sind. Sie arbeitet an Telegram-Adventures, Visual Novels, Hörspielen und einem Essay über Tennis. Clara Ehrenwerth lebt als Autorin und Spieleentwicklerin in Leipzig.

machina Ex | Instagram | Twitter 

Helge Kaul

Dr. phil. Helge Kaul (er/ihn)
Professor für Markenführung und Kreativwirtschaft, International School of Management

Dr. phil. Helge Kaul ist Professor für Markenführung und Kreativwirtschaft an der International School of Management (ISM) in Hamburg. Vor seinen Hochschultätigkeiten in Deutschland und der Schweiz arbeitete er zwölf Jahre als Online Marketing Manager in der Musikindustrie (u. a. Yamaha Corp.) und in der Markenberatung (MetaDesign AG). Sein Schwerpunkt ist die praxisnahe Forschung und Lehre rund um Erlebniskommunikation, digitale Interaktion und strategisches Marketing mit Fokus auf die Kreativ- und Erlebnisbranchen. Helge Kaul ist Experte für die angewandte Besucherforschung und hat ein dauerhaftes Beratungsmandat am Institut für kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) in Berlin.

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Workshop #2: Fachkräftegewinnung und -sicherung

  • Wie können rechtzeitig marktnahe Ausbildungsberufe etabliert werden?
  • Wie kann duale Ausbildung in künstlerischen / kreativen Berufen besser gefördert werden? Wie können Unternehmen und Hochschulen hier in den Dialog gebracht werden?
  • Wie kann die Vermittlung von Soft Skills (z.B. Innovationskompetenzen, Pitching/Verhandlungskompetenzen, Digitalisierung, Entwicklung von hybriden Geschäftsmodellen) im Sinne eines lebenslangen Lernens vermittelt werden?
  • Welche Soft Skills werden Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Zukunft benötigen, um sich in einer stetig wandelnden Branche gut gewappnet zu fühlen und auch Führungs- und Leitungspositionen zu übernehmen? Wie können diese Soft Skills erworben werden?

Theresa Dagge (sie/ihr)
Projektmanagerin und Referentin für Female Leadership, Erich Pommer Institut

Theresa Dagge ist Projektmanagerin im Erich Pommer Institut (EPI) und dort verantwortlich für die Female Leadership Programme Shift Culture und Sparkx. Seit 2022 betreut sie auch das Format „Beyond Stereotypes – diversitätsbewusstes Erzählen im Film“, ein Gemeinschaftsprojekt des EPI mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der MaLisa Stiftung. Theresa hat im Master European Studies mit den Schwerpunkten Politik und Wirtschaft in Frankfurt (Oder) und Nordirland studiert und im Bachelor Medien- und Kulturwissenschaften in Düsseldorf und Nantes.

 

shift_culture | BEYOND STEREOTYPES

 

Marco Rieso (er/ihn)
Referatsleiter, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld

Seit 2010 leitet Marco Rieso das Referat Handel und Dienstleistung bei der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, zu dem auch die Mitglieder*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Ostwestfalen gehören. Im Dezember 2021 hat er die Leitung des Arbeitskreises Kultur- und Kreativwirtschaft beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin übernommen und wurde im Februar 2022 in den Beirat des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes berufen. Vor seiner Zeit bei der IHK war er in den Bereichen Verlag, Werbung und Rundfunk tätig.

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Workshop #3: Gründungs- und Innovationsgeschehen

  • Wie könnten praxisorientiertere Bewilligungsverfahren von Förderanträgen aussehen?
    (Beispiel: Akteur*innen in Roundtables zur Bewilligung der Anträge einbeziehen)
  • Krisen können als Chancen für nachhaltige Transformation genutzt werden: Welche Maßnahmen würden Zukunftsthemen und cross-sektorale Innovation unterstützen?
  • Wie kann jetzt die Politik antizipieren, was in Zukunft relevant wird, und entsprechende Projekte früh unterstützen?
  • Wie kann langfristige Förderung aussehen, die nicht nur projektbasiert ist? (Beispiel: Fonds-Modelle)

Eva Kiltz (sie/ihr)
Freie Kuratorin, Konzepterin und agile Kulturmanagerin

Eva Kiltz ist seit 2021 als freie Kuratorin, Konzepterin und agile Kulturmanagerin in Berlin tätig. Der Transfer guter Ideen in neue Zusammenhänge ist ihre Welt. Das Potential von Kultur- und Kreativwirtschaft für die Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft ihr Thema. 2022 kuratiert sie zum zweiten Mal die Most Wanted: Music Convention als Head of Programme und managet die Finanzen der Berlin Music Commission. 2021 hat sie u.a. am Toolset „Die Kunst des unternehmerischen Handelns“ mitgewirkt und am Kulturkonzept für die Hansestadt Stralsund gearbeitet. Bis 2018 war sie Transfermanagerin Kultur, Arbeit und Gesellschaft für das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Bis 2014 CEO des Verbands unabhängiger Musikunternehmen.

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Claudia Schwarz (sie/ihr)
Strategische Innovationsberaterin, Managing Partner von german.innovation

Claudia Schwarz ist strategische Innovationsberaterin und Projektmanagerin mit den Schwerpunkten Kreativtechnologien, Social Impact Tech, AI und Machine Learning, Tech-Ethik, Cross-Innovation sowie zukunftsweisenden Konferenz- und Festivalformaten. Sie ist Managing Partner von german.innovation, einer Agentur für strategische Beratung im Bereich Cross-Innovation und Internationalisierung; sowie Mitbegründerin von Innovation Bridge Europe (IBE), einem kollaborativen paneuropäischen Netzwerk von Innovator:innen, Gründer:innen und Vertreter:innen aus Wissenschaft und Politik. Weiterhin Mitbegründerin und Vizepräsidentin von MusicTech Germany und Mitbegründerin des Creative Tech Innovationskatalysators WickedWork. Claudia setzt sich aktiv für die Förderung von (mehr) Inklusivität und Vielfalt (diversity) in der Tech- und Kreativbranche ein, insbesondere für Frauen* in Kreativtechnologien.

LinkedIn | german.innovationInnovation Bridge Europe

Workshop #4: Soziale Absicherung

  • Welche Möglichkeiten gibt es, starre behördliche Kategorisierungen aufzuheben, um bei der Verteilung von Mitteln für Kreativschaffende die jeweiligen Bedürfnisse besser einschätzen und behördliche Zuständigkeiten klarer zuordnen zu können?
  • Welches Instrumentarium braucht es, um strukturelle Ungleichheiten zu adressieren (und zu beheben) – etwa zwischen Festangestellten und Freiberufler*innen?
  • Welche weiteren Modelle können in Zukunft und bei potenziellen weiteren Krisensituationen eine bessere soziale Absicherung von Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft garantieren?
Felix Eicke

Felix Eicke (er/ihn)
Schlagzeuger, Leoniden & Sprecher, Künstler:innen-Bündnis D-Popkultur

Felix Eicke ist Schlagzeuger der Kieler Band Leoniden und Sprecher von D-Popkultur, einem 2021 gegründeten Bündnis der wichtigsten Popkünstler*innen in Deutschland. Erstmals versammeln sich über 70 Bands und Solo-Künstler*innen, um als Schnittstelle zwischen Popkultur und Politik die Anliegen der Branche gemeinsam zu befördern. D-Popkultur wollen als Brückenbauer dazu beitragen, das gesellschaftsrelevante Politikfeld der Popkultur komplementär zur Hoch- und Soziokultur in der Bundespolitik strukturell und inhaltlich nachhaltig zu verankern. Künstler:innen im Scheinwerferlicht sind dabei nur die Spitze eines Eisbergs: D-Popkultur steht stellvertretend für alle, die auf den Bühnen – und weniger sichtbar hinter den Bühnen arbeiten.

D-PopkulturLeoniden

Matthias Hornschuh (er/ihn)
Komponist, Initiative Urheberrecht

Matthias Hornschuh lebt und arbeitet als Komponist mit Schwerpunkt Film und Hörspiel in Köln. Der studierte Musiker und Musikwissenschaftler unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und engagiert sich seit über 20 Jahren im Grenzbereich von Kultur-, Digital-, Bildungs-, Medien- und Rechtspolitik. Hornschuh ist Vorsitzender des Berufsverbands mediamusic, Sprecher der Kreativen in der Initiative Urheberrecht und Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA. Mit einer Arbeitsgruppe des Kulturrat NRW hat er im Sommer 2021 eine vierdimensionale Matrix zur sozialen Absicherung von Kulturakteur:innen zwischen Förderung, Markt und Sozialpolitik erarbeitet. 

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15:30 – 16:00 Uhr Mental-Health-Workshop (ausschließlich analog)

Welche Learnings haben Sie hinsichtlich Mental Health aus der Pandemie mitgenommen? Und wie hat sich der persönliche und gesellschaftliche Umgang mit psychischer Gesundheit verändert? Bestandteil des Workshops werden außerdem die MOODSUITS® sein, vier simulative Objekte mittels welcher auf körperlicher Ebene Symptome von Depression, Angsterkrankung und chronischem Stress nachempfunden werden können. Auf Basis des erlebten Körperwissens kann so über Symptome gesprochen und sich ausgetauscht werden.

Luisa Weyrich (sie/ihr)
Co-Gründerin & Beraterin, SHITSHOW – Agentur für psychische Gesundheit

Luisa ist Co-Gründerin von SHITSHOW. Als ausgebildete Trainerin in gewaltfreier Kommunikation und Design Thinking Fellow entwickelt und hält Luisa lebendige Workshopformate und steht als Speakerin auf (digitalen) Bühnen. Um ganzheitliche Entwicklungsprozesse hin zu mehr Mental Health in der Arbeitswelt zu begleiten, absolviert Luisa derzeit eine Ausbildung zur systemischen Organisationsentwicklerin.

SHITSHOW ist eine Beratungsagentur im Feld psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz. Mit einem Netzwerk von Expert*innen aus Psychologie, systemischer Beratung und Kommunikation unterstützt SHITSHOW Organisationen bei der Entwicklung gesunder Arbeitsmodi und -bedingungen.

SHITSHOW | Instagram

16:15 – 16:45 Uhr Meditationsworkshop mit Melli Erzuah (ausschließlich analog)

 

17:00 Uhr Pause

 

17:15 Uhr Zusammenfassung der Workshopergebnisse & Abschluss des Kongressprogramms

Im Anschluss an die aktive Arbeitsphase stellen die Workshop-Leitungen die Ergebnisse der Ausarbeitung vor. Ihre Fragen & Anmerkungen sind herzlich willkommen!

 

18:00 Uhr Dinner

 

18:30 – 19:00 Uhr Mental-Health-Workshop mit Luisa Weyrich (ausschließlich analog)

19:00 Uhr Netzdialog

Zu Beginn des Netzdialogs findet eine kurze Gesprächsrunde mit Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft statt, die sich während der Pandemie besonders engagiert und auf die Krise mit innovativen Modellen oder Ideen reagiert haben. Was konnen sie in der Pandemie bewirken? Wo hätten sie Unterstützung gebraucht? Und was nehmen sie für die Zukunft mit?

Ciani-Sophia Hoeder (sie/ihr)
Journalistin & Gründerin, RosaMag

Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin, Autorin, SZ-Magazin-Kolumnistin sowie Gründerin und Geschäftsführerin von RosaMag, einem Online-Lifestylemagazins für Schwarze FLINTA* in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London und berichtet über alltäglichen und institutionellen Rassismus, das Dasein als Millennial, intersektionalen Feminismus und Popkultur. Mit dem RosaMag war sie 2020 für den Grimme Online Award nominiert und gewann 2021 den Goldenen Blogger. Im Herbst 2021 erschien ihr Debütwerk „Wut&Böse“ im hanserblau.

Webseite | RosaMag

hendrikje schmidt sxxxx

Hendrikje Schmidt (sie/ihr)
Psychologin, Team Lead bei krisenchat

Hendrikje Schmidt wurde 1990 in Leipzig geboren und hat Psychologie in Göttingen, Potsdam und Budapest studiert. Seit 2017 befindet sie sich in der Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie) in Berlin. Im März 2021 ist sie ins psychologische Leitungsteam von krisenchat gekommen und hier seit August 2021 als Team Lead für die inhaltliche Weiterentwicklung des Beratungskonzeptes, die Aus- und Weiterbildung der Krisenberater*innen, Qualitätssicherung und die Begleitung der Praktikant*innen zuständig. Sie begleitet außerdem weiterhin Kinder und Jugendliche als ambulante Psychotherapeutin am Zentrum für seelische Gesundheit der FU Berlin. 

Marcel Weber (er/ihn)
Geschäftsführer, SchwuZ Kulturveranstaltungs GmbH

Marcel Weber wurde 2012 wurde er zum Geschäftsführer der queeren Institution SchwuZ berufen. Er engagiert sich für die Anerkennung queerer Lebensweisen, Gendergerechtigkeit und für eine nachhaltige Entwicklung der Clubkultur auf sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene – auch in seiner Rolle als Vorstand für Finanzen bei der Berliner Clubcommission.

LinkedIn | Instagram

20:00 bis 24:00 Uhr DJ-Sets, Radioballett (20:15 – 20:55 Uhr) & Netzwerken

Körperfunkkollektiv
Radioballett

Das Körperfunkkollektiv ist ein Zusammenschluss freier Künstler*innen, die sich dem Radioballett verschrieben haben. Das hat erst mal wenig mit Radio oder Ballett zu tun, sondern ist eine interaktive Performance, bei der ihr selbst zu den Darsteller*innen werdet: Über Funkkopfhörer lauscht ihr in Gruppen aufgeteilt einer Geschichte, die ihr mit der Umsetzung von Handlungsaufforderungen zum Leben erweckt. In den Stücken könnt ihr gemeinsam die Utopien und Dystopien unserer Gesellschaft erkunden, mit ein bisschen Magie den bösen Zauberer Kapitalismo besiegen oder eine Reise auf Theseus Schiff unternehmen. Also, schnappt euch einfach ein paar Kopfhörer, taucht ein in die Welt des Radioballetts und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Instagram

JAXX TMS (sie/ihr)
DJ, Veranstalterin & Radio Host

JAXX TMS ist DJ, Veranstalterin & Radio Host auf Halfmoon BK & Refuge Radio und Mitglied des kreativen DJ Kollektivs SLIC Unit. Aufgewachsen ist die Berliner DJ mit der karibischen und spanischen Kultur. Das hat ihre Art, Musik zu hören und zu spielen, stark geprägt. In ihren vielseitigen Sets paart sie typische west-indische Sounds mit Soul, Jazz, Hip Hop und Funk sowie schweren Bässen und housigen Klängen, die ihre Liebe zur elektronischen Musik zeigen. All das formt Jaxx TMS‘ ganz speziellen und einmaligen Sound, durch den sie z.B. Shows für ARTE Concerts, Musicbox Lisbon, SALT FESTIVAL OSLO, Burna Boy Tour in Lagos und andere internationale DJ Sets spielen konnte. JAXX TMS findet man auch auf Radio Shows wie NTS, Balamii, Radio 80000, Refuge Radio oder auch HÖR.

Twitter | Instagram

Soyklō (sie/ihr)
DJ, Produzentin und Sängerin

Soyklō ist DJ, Produzentin, Sängerin und Songwriterin und künstlerische Leiterin. Ihre Musik entspricht einer ganz eigenen Reise, die die Grenzen der Genres überschreitet, um dadurch ihren eigenen und einzigartigen Sound zu kreieren. Von elektronischer Musik bis hin zu R&B mit eingebauten Klängen verschiedener Stämme baut sie eine vielseitige Identität auf, die von Leidenschaft und Mut angetrieben wird, um tiefe emotionale Gefühle zu teilen.

Twitter | Instagram

Der Kongress wird mit Beteiligung von drei Dolmetscherinnen für Deutsche Gebärdensprache und einer Awareness-Person stattfinden:

Momo (they/keine Pronomen)
Aktivist*in, Kulturvermittler*in, Awareness-Trainer*in

Momo wurde in Oldenburg geboren, studiert Szenische Künste an der Universität Hildesheim und arbeitet freiberuflich als Theaterpädagog*in und Kunstvermittler*in, zuletzt am Schauspiel Hannover, für den Landesverband kulturelle Jugendbildung e.V. und den Kunstverein Hannover. Seit 2019 ist Momo Mitglied der Initiative awareness*hildesheim, in der Momo Gruppen, Institutionen und Einzelpersonen bezüglich Gewaltprävention und Antidiskriminierung im Veranstaltungskontext fortbildet und berät. Des Weiteren ist Momo in diesem Rahmen regelmäßig als Awareness-Person auf Veranstaltungen aktiv. Als queerfeministische*r Aktivist*in ist Momo auch außerhalb der Initiative um das Schaffen sichererer Räume bemüht und organisiert unter anderem politische Vorträge und queere Bar-Abende.

Instagram

Oya Ataman (sie/ihr)
Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache

Seit über 20 Jahren ist Oya staatlich geprüfte Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache mit zusätzlichen Arbeitssprachen. Oya lebt in Berlin, arbeitet in Deutschland und international, teils frei und teils für die Firma Handgold.


Lebenslauf

Katja Fischer (sie/ihr)
Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache

Katja Fischer ist freiberufliche taube Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache und Internationale Gebärdensprache. Katja lebt in Berlin, arbeitet in in Deutschland und international als Simultandolmetscherin, Übersetzerin, Coach und Beraterin rund um Gebärdensprachen.

Webseite

Jana Greschniok (sie/ihr)
Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache

Jana Greschniok ist hörende Dolmetscherin für Deutsche Laut- und Gebärdensprache (Diplom). Sie arbeitet seit 2010, vorrangig im norddeutschen Raum.

Anmeldung:

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