Klammer KKKW

Was lernen wir aus der Pandemie? (Teil 1)

Die Kultur- und Kreativwirtschaft steckt auf verschiedenen Ebenen in der Krise. Die Folgen der letzten zwei Jahren sind kulturell, ökonomisch und sozial deutlich zu spüren und wirken sich massiv auf die Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Jetzt ist es wichtig, konstruktiv in die Zukunft zu schauen. Doch wir sollten dabei der Versuchung widerstehen, die Vergangenheit einfach ruhen zu lassen. Denn auf diese Weise werden wir wichtige Erkenntnisse unbeachtet lassen, die uns helfen könnten, aus der Krise zu lernen – für kommende Krisen. Und für die Zukunft.

Wir haben deshalb einige Personen auf die Dachterrasse des Kompetenzzentrums eingeladen, um mit ihnen darüber zu sprechen, was sie persönlich aus der Krise für Erkenntnisse mitnehmen. Sie alle haben unterschiedliche Anknüpfungspunkte an die Kultur- und Kreativwirtschaft. Im ersten Teil kommen Marcel Weber (Geschäftsführer, SCHWUZ), Mona Rübsamen (Geschäftsführerin, FLUX FM und Vorsitzende des Beirats vom Kompetenzzentrum) und Yasha Young (Innovationsmanagerin, Stadtplanerin und freie Kuratorin) zu Wort.

(Teil 2 finden Sie weiter unten)

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Text: kreativ_admin_bund

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Wie trägt Kultur- und Kreativwirtschaft zu mehr Kreislaufwirtschaft bei?

Prinzipien aus der Natur abzuschauen hat schon viele Erfindungen hervorgebracht. Insbesondere Kreislaufsysteme der Natur sind Vorbilder für ein nachhaltigeres Leben. Die Umgestaltung unserer Wirtschaft zu einem kreislaufwirtschaftlichen System stellt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die nur branchenübergreifend und ganzheitlich gelöst werden kann. Im Unterschied zum deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“, der sich auf den Umgang mit Abfall fokussiert, ist der englische Begriff „Circular Economy“ (also „zirkuläres Wirtschaften“) bereits viel weiter gefasst und betrachtet das gesamte Produktsystem. Hier geht es um durchdachte Kreisläufe von Anfang an, die bereits beim Design von Produkten beginnt.

Innovative Ideen und praktische Ansätze für zirkuläres Wirtschaften finden sich schon seit Jahren in der Kultur- und Kreativwirtschaft, zum Beispiel in der Architektur, im Produkt- und Materialdesign, der Film- und Veranstaltungsindustrie sowie dem Modemarkt. Viele Beispiele werden Sie in diesem Magazinschwerpunkt kennenlernen können

In unserer Kurzreportage zur Kreislaufwirtschaft haben wir diesmal mit Architekt*innen Sandra Düsterhus (Point.Architektur) und Martin Haas (haascookzemmrich) über die Ansätze bei ihren Projekten in der Außen- und Innenarchitektur gesprochen und was der Fokus auf Kreislaufwirtschaft auch für die Gestaltung bedeutet.