Screenshot Clip Fachkräfte

Neue Wege in die Kultur- und Kreativwirtschaft

Aus zahlreichen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft werden zunehmende Fachkräfteengpässe gemeldet: Eine Problematik, mit der sich aktuell viele Branchen beschäftigen müssen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von fehlenden Matching-Möglichkeiten und gezielten Kampagnen zur Nachwuchsfindung bis hin zur Notwendigkeit, das aktuell vorherrschende Mindset in Wirtschaft und Gesellschaft zu überdenken. Wie können wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen, die im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel stehen, bewältigt werden? Darum geht es in der Frühlings-Ausgabe unseres Magazins.

In unserer Kurzreportage geht es diesmal um neue Wege in die Kultur- und Kreativwirtschaft. Wie sehen zeitgemäße Ausbildungswege aus? Und was ist, wenn manche Berufsbilder zu unbekannt sind, um als berufliche Option entdeckt zu werden – oder überhaupt noch gar nicht existieren? Am Beispiel der Teilbranche Film haben wir uns den Aspekt genauer angeschaut und mit Janna Bardewyck (HR Managerin) und Sebastian Höne (Trainee Aufnahmeleitung) von der Ufa Academy gesprochen. Außerdem haben wir den Gründer und Geschäftsführer Sönke Kirchhof (IN.VR SPACE) gefragt, wie es dazu kam, dass er den neuen offiziellen Ausbildungsgang für immersive Mediengestaltung entwickelt hat.

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Text: kreativ_admin_bund

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Cross Innovation mit der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die aktuellen Herausforderungen sind so komplex und vielfältig, dass sie nicht von einzelnen Branchen oder Disziplinen allein gelöst werden können. Indem über Branchengrenzen hinweg zusammengearbeitet wird, können neue Ideen entwickelt, Wissen effektiv geteilt und Lösungen geschaffen werden, die nachhaltiger, umfassender und wirkungsvoller sind.

Cross Innovation wird dieser Ansatz bezeichnet, bei dem Innovationen durch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen und Disziplinen vorangebracht wird. Dazu kommen Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben können, zusammen. Sie teilen Wissen, Methoden und Perspektiven miteinander und entwickeln daran anknüpfend neue Lösungen. Durch die Vielfalt an Denkweisen und Kompetenzen werden neue Ideen und innovative Ansätze geschaffen, die in einzelnen Branchen alleine oft nicht entstehen würden und den komplexen Herausforderungen gerechter werden. Zum Beispiel können Methoden aus dem Design oder dem Storytelling auf technische Fragestellungen angewendet werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln, oder es werden in kultur- und kreativwirtschaftlichen Kontexten neue Anwendungen für technologische Innovationen aus der Industrie gefunden. Insgesamt hilft Cross Innovation dabei, das Potenzial von Branchen, Unternehmen und Projekten voll auszuschöpfen, indem sie neue Kooperations- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.

Im Magazin beschäftigen wir uns mit der Frage, was Cross Innovation für Vorteile bringt, wo Hindernisse bestehen und wie diese überwunden werden könnten. Für unsere Kurzreportage haben wir daher sowohl Akteur*innen der Branche als auch Michael Kellner, Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft & Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu ihren Gedanken zu Cross Innovation befragt.