Beiträge aus der Kategorie - Fachkräfte
Neue Wege in die Kultur- und Kreativwirtschaft
Aus zahlreichen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft werden zunehmende Fachkräfteengpässe gemeldet: Eine Problematik, mit der sich aktuell viele Branchen beschäftigen müssen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von fehlenden Matching-Möglichkeiten und gezielten Kampagnen zur Nachwuchsfindung bis hin zur Notwendigkeit, das aktuell vorherrschende Mindset in Wirtschaft und Gesellschaft zu überdenken. Wie können wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen, die im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel stehen, bewältigt werden? Darum geht es in der Frühlings-Ausgabe unseres Magazins.
In unserer Kurzreportage geht es diesmal um neue Wege in die Kultur- und Kreativwirtschaft. Wie sehen zeitgemäße Ausbildungswege aus? Und was ist, wenn manche Berufsbilder zu unbekannt sind, um als berufliche Option entdeckt zu werden – oder überhaupt noch gar nicht existieren? Am Beispiel der Teilbranche Film haben wir uns den Aspekt genauer angeschaut und mit Janna Bardewyck (HR Managerin) und Sebastian Höne (Trainee Aufnahmeleitung) von der Ufa Academy gesprochen. Außerdem haben wir den Gründer und Geschäftsführer Sönke Kirchhof (IN.VR SPACE) gefragt, wie es dazu kam, dass er den neuen offiziellen Ausbildungsgang für immersive Mediengestaltung entwickelt hat.
Zukunftsstrategien für die neue Arbeitswelt: „German Mut anstatt German Angst“
Deutschlands Wirtschaft erholt sich schrittweise von den letzten Pandemiejahren. Eines der größten Themen derzeit ist der bestehende Fachkräftemangel, der auch die Kultur- und Kreativwirtschaft stark betrifft. Zum 1. Fachkräftekongress des Kompetenzzentrums am 18. April trafen sich Personen aus Politik, Verbänden der Kultur- und Kreativwirtschaft und auch Unternehmer*innen der Branche in Berlin, um über die Herausforderungen, Aufgaben und Lösungsansätze zu diskutieren. Im ersten Teil des Bühnenprogramms schilderten Michael Kellner, Andrea Nahles und Düzen Tekkal ihre Gedanken und Erfahrungen dazu.
Freundlichkeit als Zukunft-Skill
Ein neues Gesetz soll mehr Menschen zum Arbeiten nach Deutschland bringen, damit das Land zukunftsfähig bleibt. Gleichzeitig hält die Debatte um eine Verkürzung der Arbeitszeit und eine (fehlende) Willkommenskultur in Deutschland an. Darüber hat Journalistin Deana Mrkaja mit dem Politiker und Berichterstatter des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes Hakan Demir (SPD) gesprochen.
Rückblick: 1. Fachkräftekongress der Kultur- und Kreativwirtschaft
Auftakt für das Aktionsnetzwerk Fachkräfte! Mit dem 1. Fachkräftekongress der Kultur- und Kreativwirtschaft brachte das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes wichtige Stimmen aus Politik, von Verbänden und Unternehmungen der Branche zusammen. Nach einem politisch besetzten Panel im ersten Teil wurde im zweiten Teil der Veranstaltung praktisch angepackt: In Workshops zu KI, Recruiting & Mindset sowie Nachwuchs entwickelten über 80 Teilnehmende erste Ansätze für die Fachkräftesicherung. Und das war erst der Anfang: An den Ergebnissen der Workshops wird im Creative Lab #6 weitergearbeitet. In unserem Rückblick haben wir nachträglich einige Eindrücke und zentrale Gedanken für Sie zusammengefasst.
Ein kostenloser Obstkorb wird nicht reichen
Fachkräfte of Color werden weiterhin gesucht. Warum die kreative Digitalbranche bei der Suche auf die falschen Benefits setzt, erläutert UX-Designerin Victoria Kure-Wu in ihrem Gastbeitrag (ursprünglich erschienen im Buch "Racialised Faces in white Creative Spaces").
Dossier: Nachwuchs und Fachkräfte in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Kreative Köpfe und Talente bilden die Triebfeder der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW). Als dienstleistungsorientierte Branche sind Fachkräfte damit der wichtigste Produktionsfaktor bzw. der wahre Wissensschatz von Unternehmen in der KKW. Auch in vielen anderen Branchen der klassischen Wirtschaft nimmt die Bedeutung Kreativer Berufe zu. Doch es fehlen an vielen Stellen auch Fachkräften.
Remote-Work als Lösung für den Fachkräftemangel?
Fachkräfte sind gerade für junge Startups in der Kultur- und Kreativwirtschaft ein Schlüsselfaktor. Wer mitten in der Corona-Pandemie gegründet hat, musste sich etwas einfallen lassen – und oft von Tag eins auf das Prinzip „Remote first“ setzen. Was das Thema Fachkräftemangel angeht, war das von Vorteil. Aber es bringt zugleich andere Herausforderungen. Ein Kommentar von Martin Kaelble, ehemaliger Digitalchef von CAPITAL und Gründer von informed.
Trendradar
Deutschlands Ausbildungslandschaft ist um ein Berufsbild reicher: Ab August 2023 können sich Interessierte zu Gestalter*innen für immersive Medien ausbilden lassen. Als immersive Medien werden vor allem „Extended Reality“-Anwendungen (XR) bezeichnet, zu denen Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) gehören. Einen neuen Ausbildungsberuf zu gestalten, dauert meist mehrere Jahre – immersive Medien sind demzufolge kein ganz neuer Trend. Aber: Sinkende Kosten und technologischer Fortschritt machen XR-Anwendungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft immer interessanter. Welche Auswirkungen das auf die Branche hat, können Sie im Trendradar lesen.
Wie entwickelt die Kultur- und Kreativwirtschaft erfolgreiche Lösungen gegen den Fachkräftemangel?
In der Kultur- und Kreativwirtschaft verzeichnen insbesondere die Software- und Gamesindustrie und die Veranstaltungswirtschaft Verluste bei der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs. Die deutsche Kultur- und Kreativwirtschaft braucht Fachkräfte aus dem In- und Ausland. Doch wie können diese gewonnen werden? Welche Anreize kann die Branche schaffen? Bei der Learning Journey haben wir mit Aladin Amiri (Gründer & CEO, AVENIR GARMENT) und Christina Caspers-Römer (Head of Studio & Business Development, TRIXTER) über ihre Ansätze gesprochen.