Wie lässt sich der Strukturwandel gestalten?

Obwohl wir unaufhörlich von den verschiedensten Transformationsprozessen umgeben sind, ist dennoch oft schwer zu erfassen, was da genau passiert. Der Sommer-Themenschwerpunkt im Magazin des Kompetenzzentrums beschäftigt sich deshalb mit verschiedenen Aspekten dieses Prozesses und geht der Frage auf den Grund, was Transformation bedeutet, wie sie vorangetrieben werden kann und welche Rolle die Kultur- und Kreativwirtschaft dabei spielt.

Eines der wiederkehrenden Themen ist der Strukturwandel. Der Kohleausstieg bis 2038 ist beschlossen und stellt bundesweit Regionen vor Herausforderungen. Um den Balanceakt zwischen Tradition und Zukunft zu wahren, wird immer häufiger auch die Kultur- und Kreativwirtschaft ins Boot geholt. Wir haben mit einigen Expert*innen aus dem Mitteldeutschen Revier, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen, gesprochen – darunter Franziska Krüger, Leiterin der Stabsstelle "Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier" und Thies Schröder, Geschäftsführer der Ferropolis GmbH, die seit Jahren bereits die Region prägt.

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Text: kreativ_admin_bund

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Wie trägt Kultur- und Kreativwirtschaft zu mehr Kreislaufwirtschaft bei?

Prinzipien aus der Natur abzuschauen hat schon viele Erfindungen hervorgebracht. Insbesondere Kreislaufsysteme der Natur sind Vorbilder für ein nachhaltigeres Leben. Die Umgestaltung unserer Wirtschaft zu einem kreislaufwirtschaftlichen System stellt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die nur branchenübergreifend und ganzheitlich gelöst werden kann. Im Unterschied zum deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“, der sich auf den Umgang mit Abfall fokussiert, ist der englische Begriff „Circular Economy“ (also „zirkuläres Wirtschaften“) bereits viel weiter gefasst und betrachtet das gesamte Produktsystem. Hier geht es um durchdachte Kreisläufe von Anfang an, die bereits beim Design von Produkten beginnt.

Innovative Ideen und praktische Ansätze für zirkuläres Wirtschaften finden sich schon seit Jahren in der Kultur- und Kreativwirtschaft, zum Beispiel in der Architektur, im Produkt- und Materialdesign, der Film- und Veranstaltungsindustrie sowie dem Modemarkt. Viele Beispiele werden Sie in diesem Magazinschwerpunkt kennenlernen können

In unserer Kurzreportage zur Kreislaufwirtschaft haben wir diesmal mit Architekt*innen Sandra Düsterhus (Point.Architektur) und Martin Haas (haascookzemmrich) über die Ansätze bei ihren Projekten in der Außen- und Innenarchitektur gesprochen und was der Fokus auf Kreislaufwirtschaft auch für die Gestaltung bedeutet.