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Kreativ gegen die Krise – geht das?

Viele Krisen, die uns aktuell wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich beschäftigen, sind so komplex und umgreifend, dass sie nicht mit einer einfachen Lösung beendet werden können. Wie können wir verstehen, wie sie zusammenwirken? Wie können wir besser mit ihnen umgehen? Und wie kann uns die Kultur- und Kreativwirtschaft dabei unterstützen, Entwicklungen nicht nur anzunehmen, sondern aktiv nach unseren Vorstellungen mitzugestalten? Diese Fragen stehen im Zentrum des neuen Magazinschwerpunkts "Umgang mit Krisen".

Im Clip stellen am Beispiel Klimakrise drei Akteur*innen ihren individuellen Ansatz vor: Sara Schurmann (Initiatorin des Netzwerks Klimajournalismus) stellt die Rolle des Journalismus in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, Yannick Müller (Technologiestiftung Berlin) entwickelt kreative Möglichkeiten für zivilgesellschaftliches Engagement und Raphael Zender (HandLeVR) hat Wege gefunden, virtuelle Räume für konkrete Bildungsangebote nutzbar zu machen, die die Ausbildung spielerischer, kostengünstiger und umweltschonender zugleich gestaltet. Es sind nur drei von viel mehr Projekten, Produkten und Dienstleistungen, die zeigen: Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv mit den heutigen Krisen umzugehen. Wichtig ist, dass wir es tun.

Credits

Text: kreativ_admin_bund

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Anstehende Veranstaltungen

  1. Wissenschaftliche Fachkonferenz 2024: Berufsbilder der Kultur- und Kreativwirtschaft im Wandel

    19. März, 10:00 - 16:15
  2. Schulterblick des Creative Labs #7 Kreislaufwirtschaft

    5. April, 16:00 - 21:00

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Text: kreativ_admin_bund

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Wie trägt Kultur- und Kreativwirtschaft zu mehr Kreislaufwirtschaft bei?

Prinzipien aus der Natur abzuschauen hat schon viele Erfindungen hervorgebracht. Insbesondere Kreislaufsysteme der Natur sind Vorbilder für ein nachhaltigeres Leben. Die Umgestaltung unserer Wirtschaft zu einem kreislaufwirtschaftlichen System stellt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die nur branchenübergreifend und ganzheitlich gelöst werden kann. Im Unterschied zum deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“, der sich auf den Umgang mit Abfall fokussiert, ist der englische Begriff „Circular Economy“ (also „zirkuläres Wirtschaften“) bereits viel weiter gefasst und betrachtet das gesamte Produktsystem. Hier geht es um durchdachte Kreisläufe von Anfang an, die bereits beim Design von Produkten beginnt.

Innovative Ideen und praktische Ansätze für zirkuläres Wirtschaften finden sich schon seit Jahren in der Kultur- und Kreativwirtschaft, zum Beispiel in der Architektur, im Produkt- und Materialdesign, der Film- und Veranstaltungsindustrie sowie dem Modemarkt. Viele Beispiele werden Sie in diesem Magazinschwerpunkt kennenlernen können

In unserer Kurzreportage zur Kreislaufwirtschaft haben wir diesmal mit Architekt*innen Sandra Düsterhus (Point.Architektur) und Martin Haas (haascookzemmrich) über die Ansätze bei ihren Projekten in der Außen- und Innenarchitektur gesprochen und was der Fokus auf Kreislaufwirtschaft auch für die Gestaltung bedeutet.