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Gründungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft

Gründen trotz Krisen? Laut unseres neuen Dossiers lassen sich viele angehende Unternehmer*innen davon nicht abschrecken: Mit einem Anteil von 5,1 Prozent trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft nennenswert zum gesamtwirtschaftlichen Gründungsgeschehen in Deutschland bei. Auch wenn die Auswirkungen der Pandemie die Branche zurückgeworfen haben, kann die Gründungsdynamik im Gesamt-Branchenvergleich mithalten. Besonders stark ist dabei die Software- und Games-Industrie, die digitale und internetbasierte Produkte auf den Markt bringt. Regional stechen vier Bundesländer hervor: In Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin und Baden-Württemberg wurden am meisten kultur- und kreativwirtschaftliche Unternehmen gegründet.

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Text: kreativ_admin_bund

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Anstehende Veranstaltungen

  1. Sommerpavillon der Kultur- und Kreativwirtschaft

    21. Juni - 4. Oktober

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Künstliche Intelligenz als Werkzeug von Kreativen

Die fortschreitende Digitalisierung verändert tiefgreifend, wie wir leben, arbeiten und auch politisch partizipieren. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist, sowohl die politische Teilhabe zu stärken als auch die Demokratie vor digitalen Bedrohungen zu schützen.

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird beispielsweise kreative Teilhabe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich, indem komplexe Werkzeuge und Techniken auch ohne tiefe Fachkenntnisse genutzt werden können. KI ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Hintergründen, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit zu erkunden. Das fördert die Vielfalt und Innovation in der kreativen Landschaft. Gleichzeitig stellt diese Entwicklung die traditionellen Vorstellungen von Urheberschaft und Originalität infrage, da KI-gestützte Kreativität zunehmend die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Schöpfung verwischt.

Auch die Fragen, was Kreativität bedeutet und wo die Kernkompetenzen der Kreativschaffenden liegen, werden an Wichtigkeit gewinnen und ihre Antworten sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. KI ist auf dem heutigen Stand eher nicht „kreativ“ – aber sie verändert kreative Prozesse. Sie kann Kreativschaffende in ihrer Kreativleistung unterstützen, sie erweitern und als Inspirationsquelle dienen.

In unserer Kurzreportage sprechen wir mit den Künstlern Julian van Dieken und Roman Lipski über das Potenzial von KI als künstlerische Muse und Werkzeug, das neue Zugänge und Innovationsprozesse ermöglicht.