Beiträge aus der Kategorie - Wachstum & Skalierung
Wie wachsen Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft?
Damit die Kultur- und Kreativwirtschaft ihre größtmögliche Wirkung für gesellschaftliche, wirtschaftliche oder ökologische Herausforderungen entfalten kann, müssen die Akteur*innen mit ihren anfänglich vagen Ideen viele Stadien durchlaufen. Deshalb stehen Aspekte von Wachstum und Skalierung im aktuellen Magazin im Mittelpunkt: Wie stelle ich sicher, dass meine Idee auch anschlussfähig ist? Wird inmitten der Krisen noch gegründet? Welche Finanzierungsoptionen gibt es? Was ist bei der Skalierung zu beachten? Und welche Formen kann Skalierung annehmen?
Für unsere Kurzreportage begleiten wir diesmal zwei Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft, die seit kurzem mit Unternehmen aus Mittelstand & Industrie kooperieren, um gemeinsam mehr Creative Impact in die Welt zu bringen: Designer Tobias Trübenbacher und Lampenhersteller Selux arbeiten an einer neuartigen intelligenten Straßenlaterne namens Papilio, während Sema Gedik mit ihrem Label "Auf Augenhöhe" und globalen Modeunternehmen wie UNIQLO den Modemarkt inklusiver gestaltet. Im Clip erzählen sie, wie es zu den Kooperationen kam und wie ihre weiteren Pläne aussehen.
Themendossier Finanzierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Finanzierung von (Geschäfts-)Ideen stellt Personen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft häufig vor Herausforderungen. Doch warum ist das so? In unserem aktuellen Themendossier haben wir den Status quo analysiert: Welche Finanzierungsinstrumente gibt es überhaupt? Wo liegen die Hürden, um finanzielle Unterstützung zu erhalten? Und wie wirken sich Energie-, Klima- und Coronakrise auf die Finanzierungsmöglichkeiten aus? Die gängigsten Förderinstrumente und Tipps, wie Sie die passende Auswahl treffen können, haben wir im Themendossier zusammengefasst. Input dafür haben wir uns bundesweit bei Kreativwirtschafts- und Finanzexpert*innen eingeholt. Angelika Steenwerth (Berliner Sparkasse), Mehjabeen Patrick (EIT Culture / Creativity), Ecard von Schwerin (KFW Bank), Britta Buck und Markus Nitschmann (Kompetenzteam KKW, München), Hendrik Maatz (NRW Bank), Andreas Rautenberg (Hamburg Kreativ Gesellschaft) sowie Petra Göbbels (IHK Köln) teilen in kurzen Interviews ihre Erfahrungen.
Sie haben Fragen zum Dossier? Dann stellen Sie sie uns persönlich! Am 9. März von 13:00-14:00 Uhr laden wir erstmalig zu einem DOSSIER LIVE ein, bei dem unser Analyse-Team die wesentlichen Erkenntnisse des Dossiers vorstellt und gerne mit Ihnen ins Gespräch kommt (mehr Infos dazu im Veranstaltungskalender).
Creative Ways into Desirable Futures
Wir müssten unseren Teil dazu beitragen, wünschenswerte Zukünfte aktiv zu formen, denn es gehe um nichts Geringeres als ein grundlegendes Umgestalten, und nichts Geringeres reiche aus: Mit diesem Appell schloss Dr Ali Aslan Gümüsay seine Keynote bei dem Kongress "Creative Ways into Desirable Futures". Den Mut zu haben, einfach loszulegen und mögliche Lösungen zu testen, ist essenziell dafür, wünschenswerte Veränderungen voranzubringen. Welche weiteren Gedanken er und andere Expert*innen zu der Frage, wie wir kreative Wege in wünschenswerte Zukünfte bauen können, hatten, können Sie im Video erfahren (die Keynote von Dr Ali Aslan Gümüsay beginnt bei 0:21:30).
Vier Stärken der Kultur- und Kreativwirtschaft für eine sozial-ökologische Transformation
Um die komplexen Herausforderungen der aktuellen Zeit zu verstehen und einen lösungsorientierten Umgang mit ihren Folgen für Gesellschaft und Umwelt zu entwickeln, sind bestimmte Stärken und Fähigkeiten von besonderem Interesse. Vier der Stärken, die die Kultur- und Kreativwirtschaft zur Bewältigung dieser Mammutaufgaben mitbringt, stellen wir Ihnen im Folgenden vor. Um zu verstehen, welche Bedeutung ihnen bei der Entwicklung von Innovationen konkret zuteil wird, zeigen wir Ihnen anhand einiger Projekte („Risky Projects“) aus dem Creative Lab Zukunft Klima, wie diese Stärken eingeflossen sind.
„Wer Impact schaffen möchte kann nicht immer nur aufs Geld gucken.“
Auf Initiative des Ansprechpartners für die Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, Michael Kellner, trafen sich im kuratierten Kreis Impact Investor*innen, Unternehmer*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft und Politiker*innen des BMWK und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu einem Impact Breakfast. Der Blick richtete sich auf die aktuell existierenden Finanzierungsangebote und deren Lücken in Bezug auf die Förderung von kreativen und sozialen Innovationen.
Technologie für den Menschen – aber wie?
Der digitale Wandel schreitet stetig voran. Technologische Entwicklung ermöglicht, Antworten auf die großen Herausforderungen der Zeit zu finden und die Lebensqualität zu steigern. Doch wie lässt sie sich so gestalten, dass der Mensch und sein gesellschaftliches Wohlergehen im Mittelpunkt stehen?
Für eine nachhaltige, menschenzentrierte Technologie-Entwicklung bedarf es mehr als rein technische Innovationskraft. Sie gedeiht im stetigen Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine und erfordert Kreativität, Empathie und eine multiperspektivische Herangehensweise. Wie lässt sich sicherstellen, dass die entwickelten Produkte und Dienstleistungen auch den tatsächlichen Bedarfen verschiedener Personengruppen gerecht werden? Im Rahmen des Innovation Camps Hightech & Herz kam dafür eine Plattform namens Future Canvas zum Einsatz, mit der Gedanken und Wünsche einer offen zugänglichen Community einbezogen werden können. Welchen Einfluss die Erkenntnisse hatten und welche Ergebnisse nach dem 2,5tägigen Ideen-Sprint herauskamen, können Sie in der Dokumentation zum Innovation Camp nachlesen.
Der Weg zum Wachstum
Startups der Kreativ- und Kulturbranche schaffen einzigartige Produkte und Dienstleistungen. Doch beim Thema Skalierung hakt es manchmal. Vier Dinge, die Gründer*innen beachten sollten. Ein Gastbeitrag von Martin Kaelble, ehemaliger Digitalchef bei CAPITAL und selbst Gründer.
Gründungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft
Gründen trotz Krisen? Laut unseres neuen Dossiers lassen sich viele angehende Unternehmer*innen davon nicht abschrecken: Mit einem Anteil von 5,1 Prozent trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft nennenswert zum gesamtwirtschaftlichen Gründungsgeschehen in Deutschland bei. Auch wenn die Auswirkungen der Pandemie die Branche zurückgeworfen haben, kann die Gründungsdynamik im Gesamt-Branchenvergleich mithalten. Besonders stark ist dabei die Software- und Games-Industrie, die digitale und internetbasierte Produkte auf den Markt bringt. Regional stechen vier Bundesländer hervor: In Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin und Baden-Württemberg wurden am meisten kultur- und kreativwirtschaftliche Unternehmen gegründet.
Von der Idee zum Prototypen
Jede Lösung für jede noch so große Herausforderung startet irgendwann als erste Idee. Aus ihr kann ein Prototyp, ein Produkt oder eine Dienstleistung, ein Unternehmen werden. In unseren Creative Labs werden in kürzester Zeit mithilfe von kreativwirtschaftlichen Methoden Ideen und Prototypen für wirtschaftsrelevante Fragestellungen entwickelt. Dabei sind die Projektstrukturen innerhalb der Creative Labs so angelegt, dass sich in ihnen der Creative Impact bestmöglich entfalten kann. Was das genau heißt und welche konkreten Ergebnisse das Creative Lab Zukunft Klima hervorgebracht hat, können Sie jetzt in der Doku erfahren.
Educate the Money
Das Impact Investing, zu deutsch 'wirkungsorientiertes Investieren', beschäftigt uns als Kompetenzzentrum schon seit geraumer Zeit. Bereits 2017 haben wir uns diese Form der Geldanlage für Personen, für die neben monetären Renditen auch die gesellschaftliche Wirkung interessant ist, genauer angeschaut, denn für Kreativunternehmen kurz nach der Gründung könnte sie eine bedeutende alternative Finanzierungsmöglichkeit darstellen. Was hat sich seitdem getan, wo hakt es immernoch? Machen Sie sich selbst ein Bild und werfen Sie einen Blick auf unseren Archiv-Beitrag vom Februar 2018.