Clip Auf Augenhöhe

Wie wachsen Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft?

Damit die Kultur- und Kreativwirtschaft ihre größtmögliche Wirkung für gesellschaftliche, wirtschaftliche oder ökologische Herausforderungen entfalten kann, müssen die Akteur*innen mit ihren anfänglich vagen Ideen viele Stadien durchlaufen. Deshalb stehen Aspekte von Wachstum und Skalierung im aktuellen Magazin im Mittelpunkt: Wie stelle ich sicher, dass meine Idee auch anschlussfähig ist? Wird inmitten der Krisen noch gegründet? Welche Finanzierungsoptionen gibt es? Was ist bei der Skalierung zu beachten? Und welche Formen kann Skalierung annehmen?

Für unsere Kurzreportage begleiten wir diesmal zwei Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft, die seit kurzem mit Unternehmen aus Mittelstand & Industrie kooperieren, um gemeinsam mehr Creative Impact in die Welt zu bringen: Designer Tobias Trübenbacher und Lampenhersteller Selux arbeiten an einer neuartigen intelligenten Straßenlaterne namens Papilio, während Sema Gedik mit ihrem Label "Auf Augenhöhe" und globalen Modeunternehmen wie UNIQLO den Modemarkt inklusiver gestaltet. Im Clip erzählen sie, wie es zu den Kooperationen kam und wie ihre weiteren Pläne aussehen.

Anstehende Veranstaltungen

  1. Sommerpavillon der Kultur- und Kreativwirtschaft

    21. Juni - 4. Oktober

Credits

Text: kreativ_admin_bund

Fotos:

Künstliche Intelligenz als Werkzeug von Kreativen

Die fortschreitende Digitalisierung verändert tiefgreifend, wie wir leben, arbeiten und auch politisch partizipieren. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist, sowohl die politische Teilhabe zu stärken als auch die Demokratie vor digitalen Bedrohungen zu schützen.

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird beispielsweise kreative Teilhabe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich, indem komplexe Werkzeuge und Techniken auch ohne tiefe Fachkenntnisse genutzt werden können. KI ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Hintergründen, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit zu erkunden. Das fördert die Vielfalt und Innovation in der kreativen Landschaft. Gleichzeitig stellt diese Entwicklung die traditionellen Vorstellungen von Urheberschaft und Originalität infrage, da KI-gestützte Kreativität zunehmend die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Schöpfung verwischt.

Auch die Fragen, was Kreativität bedeutet und wo die Kernkompetenzen der Kreativschaffenden liegen, werden an Wichtigkeit gewinnen und ihre Antworten sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. KI ist auf dem heutigen Stand eher nicht „kreativ“ – aber sie verändert kreative Prozesse. Sie kann Kreativschaffende in ihrer Kreativleistung unterstützen, sie erweitern und als Inspirationsquelle dienen.

In unserer Kurzreportage sprechen wir mit den Künstlern Julian van Dieken und Roman Lipski über das Potenzial von KI als künstlerische Muse und Werkzeug, das neue Zugänge und Innovationsprozesse ermöglicht.