Internationale Fachkonferenz 2021

Es ist eine Zeit, in der viele Dinge ungewiss scheinen: Wie wird sich unser Werteverständnis, Zusammenleben oder wirtschaftliche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren entwickeln? Um den Wandel mitzugestalten, werden Menschen gebraucht, die sich mit möglichen Zukünften beschäftigen und Optionen entwerfen, wie wünschenswerte Zukunftsbilder Realität werden können. An der Stelle kann die Kultur- und Kreativwirtschaft eine zentrale Rolle einnehmen.

Bei der diesjährigen Internationalen Fachkonferenz zum Thema "Transformation mit der Kultur- und Kreativwirtschaft" geben Expert*innen wie Eva Pauline Bossow (ZHdK), Michela Magas (New European Bauhaus), David Parrish (Berater, Trainer und Autor) oder Prof. Dr. Suntje Schmidt (HU Berlin) Einblicke, wie die Kultur- und Kreativwirtschaft bereits heute Transformationsprozesse mitgestaltet, und liefern Anstöße, wie diese Transformationsfähigkeit noch ausgebaut werden kann. Hier können Sie den öffentlichen Teil des Programms nachträglich anschauen.

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Cross Innovation mit der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die aktuellen Herausforderungen sind so komplex und vielfältig, dass sie nicht von einzelnen Branchen oder Disziplinen allein gelöst werden können. Indem über Branchengrenzen hinweg zusammengearbeitet wird, können neue Ideen entwickelt, Wissen effektiv geteilt und Lösungen geschaffen werden, die nachhaltiger, umfassender und wirkungsvoller sind.

Cross Innovation wird dieser Ansatz bezeichnet, bei dem Innovationen durch den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen und Disziplinen vorangebracht wird. Dazu kommen Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben können, zusammen. Sie teilen Wissen, Methoden und Perspektiven miteinander und entwickeln daran anknüpfend neue Lösungen. Durch die Vielfalt an Denkweisen und Kompetenzen werden neue Ideen und innovative Ansätze geschaffen, die in einzelnen Branchen alleine oft nicht entstehen würden und den komplexen Herausforderungen gerechter werden. Zum Beispiel können Methoden aus dem Design oder dem Storytelling auf technische Fragestellungen angewendet werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln, oder es werden in kultur- und kreativwirtschaftlichen Kontexten neue Anwendungen für technologische Innovationen aus der Industrie gefunden. Insgesamt hilft Cross Innovation dabei, das Potenzial von Branchen, Unternehmen und Projekten voll auszuschöpfen, indem sie neue Kooperations- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.

Im Magazin beschäftigen wir uns mit der Frage, was Cross Innovation für Vorteile bringt, wo Hindernisse bestehen und wie diese überwunden werden könnten. Für unsere Kurzreportage haben wir daher sowohl Akteur*innen der Branche als auch Michael Kellner, Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft & Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu ihren Gedanken zu Cross Innovation befragt.