Am Ende haben in Hannover Spaß und Ernst gesiegt: Die Runde aus Gamification-Erfahrenen hat sich nach einem gemeinsamen Workshop am
28. September konkret auf weitere Zusammenkünfte verständigt. Im Vorfeld soll das “Game Thinking“ weiter definiert werden und bestenfalls eine Art Manifest entstehen. Damit wollen die Macher den Umgang mit dem Begriff und der Methode für Unternehmen und Institutionen, aber auch untereinander vereinfachen. Ziel ist es außerdem, das spielerische Herangehen – das “Game Thinking“ – an Produktentwicklungen und Unternehmens- und Bildungsprozesse als elementar, interdisziplinär und zukunftsorientiert zu vermitteln.
Nachwuchsdesigner Sandro Engel, Gründer von Urban Invention in Hildesheim, war am Ende zufrieden. „Cool. Ich brauchte kein klares Ergebnis. Ich wusste, dass ein paar Feuer angemacht werden.“ Mit seinem Unternehmen gamifiziert er etwa Ampeln mit digitalen Spielen, um Fußgänger zum disziplinierten Warten zu bringen oder koppelt für physiotherapeutische Anwendungen reale Gymnastikbälle mit einem digitalen Laufspiel.