Beiträge aus der Kategorie - Innovation und Impuls
Die gute Idee: Komplexität zulassen
Im Zuge der COVID-19-Pandemie war und ist es eine große Herausforderung, den Überblick zu behalten. Das Kontextlab aus München, das 2019 auch als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ausgezeichnet wurde, hat eine digitale Wissenslandkarte zur Corona-Krise entwickelt, die die Komplexität des Themas zulässt und bei aller Informationsflut den Blick auf den großen Zusammenhang ermöglicht.
Wie Kreative Chancen in der Provinz nutzen
Kreative in ländlichen Räumen setzen Impulse zur Lösung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen: Sie etablieren neue Wohn- und Arbeitsformen, sie verwandeln Leerstand in Gestaltungsräume und bauen Netzwerke auf. Doch was sind erfolgreiche Lösungsansätze für ländliche Räume? Beim InnovationCamp LANDSICHTEN haben 80 Köpfe aus diversen Disziplinen konkrete Modelle zur Lösung von Abwanderung junger Menschen oder zur Stärkung von strukturschwachen Regionen erarbeitet.
Medienformate der Zukunft: Wie werden wir komplexe Themen vermitteln?
Informationen, Meinung, Wissen und das, was wir darüber hinaus für relevant halten, geben wir über Social Media, Webseiten und Newsletter direkt an Interessierte weiter. Je weiter sich diese Medienlandschaft ausdifferenziert, desto mehr Möglichkeiten und neue Felder erschließen sich für Medienmacher*innen, mit den Nutzer*innen in Kontakt zu treten und den Diskurs auch zu komplexeren Themen zu fördern. Bei der Internationalen Fachkonferenz wurde erstmals ein neues Vermittlungsformat getestet, das im Rahmen eines Medienworkshop des Kompetenzzentrums entstanden ist.
Barcamp Xperiment! – Der Startschuss für das neue Projekt Reframing Innovation
Wie müsste die Architektur einer Förderlogik aussehen, wenn wir ergebnisoffene Innovation nach vorn bringen wollen? Nach welchen Kriterien soll entschieden werden, wer Geld bekommt und wer nicht? Die Barcamp-Teilnehmer*innen des neuen Projekts Reframing Innovation waren aufgefordert, sich auch zu kühnen Gedankenexperimenten verleiten zu lassen, sodass der eine oder andere Debattenbeitrag den Mainstream des Diskurses über Innovation weit hinter sich ließ.
„Die Ängste sind überwunden – jetzt wollen wir KI als Werkzeug nutzen“
Ein Gespräch über die Erfahrungen auf dem InnovationCamp Gestaltungsmaschine: KI trifft Kultur- und Kreativwirtschaft mit Jennifer Aksu vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes und Christian Rauch von der Wissenschaftsgalerie STATE Studio Berlin.
Neudenken für die Zukunft
„Welcome to the Age of the Fearless“ – unter diesem Motto trafen sich im Juni rund 200 interessierte Unternehmer*innen, Mitarbeiter*innen der öffentlichen Hand und Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft zur Konferenz „craftakt 2019“. Im Fokus: die Rolle kreativen Unternehmertums als Impulsgeber für eine neue Wirtschaft zwischen Makern, Manufakturen und Mittelstand. Welche Chancen bietet Dezentralisierung? Was bedeutet die Verbindung von verschiedenen Disziplinen, Technik und Design, physischen und digitalen Produkten für Wirtschaft und Gesellschaft? Das wurde in Talkrunden, Vorträgen und Workshops beleuchtet.
„Es muss Anreizsysteme dafür geben, dass Menschen experimentieren dürfen.“
Wenn Frederik G. Pferdt so etwas sagt, weiß er, wovon er spricht. Als Chief Innovation Evangelist bei Google hat er innovations- fördernde Formate wie die Google "Garage" und das Creative Skills for Innovation Programm (CSI:Lab) entwickelt. Für unser Magazin "Was kommt jetzt? - Impulse aus der Kultur- und Kreativwirtschaft" (bestellbar via presse@kreativ-bund.de) sprach Julia Köhn vom Kompetenzzentrum mit ihm ausführlich über Innovationen und welche Rahmenbedingungen sie begünstigen.
Wie wir Geschichten erzählen werden
Was passiert, wenn eine Organisation wie UNICEF mit der Theaterszene kollaboriert? An welchen zukunftsweisenden Erzähltechnologien für Medien wird geforscht? Wie ergänzen sich Content und Technik beim Erzählprozess? Der zweite Teil des Praxisworkshops Business Storytelling „Was kommt nach dem Content?“ richtet den Blick aufs Erzählen der Zukunft und zeigt gleichzeitig überraschende bereits existierende Beispiele für crossmediales Business Storytelling im Zusammenspiel mit der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Wissen, was die Zukunft bringt
Die zweite Edition des Science-Fiction-Prototyping-Workshops DO THE FUTURE widmete sich der Frage, wie eine Zukunft im Jahr 2030 aussehen könnte. Welche Rolle spielen dabei Innovationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft? Inwieweit gestaltet die Branche die greifbare Zukunft bereits heute positiv und wie können diese Ansätze erlebbar gemacht werden? Unter Einsatz kreativwirtschaftlicher Erzähltechnologien begeben wir uns auf eine Reise in fremde Welten, die mit dem FICTION FORUM das ganze Jahr 2019 über fortgesetzt werden wird.
Mehr als ein Co-Working Space
Am 25. März wurde in Saarbrücken mit DOCK 11 eine Plattform zur Vernetzung, Förderung und Vertretung der Kreativwirtschaft des Saarlandes eröffnet. Zum Kick-Off sprach Matthias Schmitt von DOCK 11 mit unserem Fellow Jonas Lindemann. Als Co-Founder und CEO des Hafven blickt er auf jahrelange Erfahrung in Sachen Cross Innovation und experimentelle Projektstrukturen zurück.
Schlüssel zu₥r Erfolg(sstory)
Der digitale Wandel sorgt mit seiner Schnelllebigkeit, unzähligen Formaten und Möglichkeiten für große Herausforderungen in der Unternehmenskommunikation. Wer markt- und zukunftsfähig bleiben will, muss sich auf die Suche nach neuen Wegen machen, um Business Storys zu erzählen. Eine große Frage drängt sich in den Kommunikationsabteilungen von Mittelstand, Verwaltung und freier Wirtschaft auf: Wie finde ich den passenden Schlüssel zum erfolgreichen Business Storytelling?
NERA – Der Beginn einer neuen Ära?
Dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein Innovationsvehikel darstellt, dürfte wohl unbestritten sein. Dass dies jedoch nicht nur im übertragenen, sondern auch im tatsächlichen Wortsinn zu verstehen ist, demonstriert das E-Motorbike NERA besonders eindrucksvoll.
Innovation und Kreativität: Eine Suche nach Narrengold?
Andy Pratt über einen statischen Innovationsbegriff, warum er glaubt, dass dieser verabschiedet gehört, und welchen Nutzen Innovation und Kreativität für die Gesellschaft bergen.
Messestand K73 im digitalen Zeitalter
Die Messe, der temporäre Marktplatz von Innovationen und Trends, steht vor neuen Herausforderungen: Die ehemals analog-limitierte Interaktion von Besucher*innen, Aussteller*innen und Messevertreter*innen verändert sich durch die Digitalisierung grundlegend. Das sinnliche Messeerlebnis live vor Ort bekommt einen neuen Stellenwert in Abgrenzung zur Onlinepräsenz. Gleichzeitig sollen stets die passenden Leute zueinander finden, Geschäftskontakte geknüpft und gefestigt werden, die Innovationen verständlich vermittelt und Kommunikations- anlässe für soziale Medien mitgedacht werden. Wie können diese neuen Anforderungen an das Format Messe realisiert werden?
Tradition trifft Disruption
Die Neugierde war groß: Mehrere Dutzend Mitarbeiter der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) in Berlin drängten sich im firmeneigenen Labor um Alex Jentsch. Sie löcherten den 31-jährigen Designer vom Berliner Künstlerkollektiv „The Constitute“ mit Fragen zu seiner Arbeit und vor allem dem 3D-Drucker, den er mitgebracht hatte.
Klicks mit Tiefgang
Im Juni hat eine kleine Runde von Journalisten, Medienmachern und anderen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft über die digitale Zukunft der Medien diskutiert. Ein Thema war dabei auch, wie der Journalismus der Zukunft qualitativ hochwertig und reichweitenstark bleibt.
Sind Bots die besseren Journalisten?
Laut Statistiken aus dem Jahr 2017 werden Zeitungen aktuell noch von 44 Prozent der Deutschen gelesen. Prognosen zufolge entscheidet sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren, wie sich der Printbereich durch den digitalen Wandel verändert - und ob es ihn überhaupt noch weiterhin geben wird. Die Ungewissheit ist groß, aber auch die Lust auf das Neue und Unbekannte.
Schnittstelle zur Zukunft
Die Schweizer Wissenschaftler Christoph Weckerle und Simon Grand gewähren einen Einblick in ihre Forschung zur Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Jetzt wird es amtlich!
Kultur- und Kreativwirtschaft kann Bildung reformieren, Ökologie revolutionieren und Digitalisierung humanisieren. Wieso also nicht über Veränderungsprozesse in der Verwaltung nachdenken? Letztes Jahr hat das Amt für unlösbare Aufgaben des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft gezeigt, dass das geht.
Ohne Heilbronn ist Heilbronn kreativer
Bei dem zweieinhalbtägigen Innovationcamp: SCHRITTMACHER im Heilbronner Insel-Hotel kamen Akteure aus dem Gesundheitswesen und der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammen - mit erstaunlichen Erfolgen. Ein Gastbeitrag von HANIX (aus dem Hanix Magazin Nr. 53, Februar/März 2018).
Neue Wege in der Bildung
Kollaboration, agile Prozesse und innovative Technik bestimmen die Zukunft der Arbeitswelt. Was heißt das für Arbeitsmodelle und das Bildungssystem? Beim Innovationcamp: ARBEITSSPEICHER diskutierten Menschen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, Bildung und Wissenschaft mit Unternehmern und jungen Leuten in Ausbildungsphasen darüber, wie das Lernen der Zukunft gestaltet werden kann.
Mit dem Wursttoaster zum Mars?
Auf der Suche nach Innovationen ziehen viele Unternehmen noch immer als erstes ein Expertenteam aus der eigenen Profession heran. Dabei kann die Kooperation mit anderen Branchen besonders fruchtbar sein.
„Game Thinking“ macht ernst
Filmer, Kulturvermittler, Spieleentwickler und Werbefachleute signalisierten nach dem Treffen in Hannover Klärungsbedarf bei der Definition von „Game Thinking“ in Deutschland. Es würden außerdem eine branchenübergreifende Vernetzung, Best-Practice-Beispiele und Botschafter gebraucht. Eine Plattform könnte alles bündeln.
Mind The Gap – Forum Schleswig Holstein
Wie kann der Transfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft gestaltet und vor allem verstetigt werden? An welchen Kriterien kann der Erfolg dieses Transfers gemessen werden? Wie können auch die mittelständischen Betriebe vom Transfer profitieren? Vor allem auf diese Fragen suchten die Teilnehmer des Länderforums „MIND THE GAP“ in Kiel nach den passenden Antworten.
Mit Essen spielt man (nicht)
Köche werden zu Künstlern. Künstler zu Köchen. Doch wenn es um die Zukunft unserer Ernährung geht, müssen sich Akteure noch besser vernetzen und zusammenarbeiten. Der Workshop „Zukunft der Ernährung – neue Kooperationen für eine neue Esskultur!“ hat dafür den Grundstein gelegt.
Mehr Abenteuer beim Lernen
Was kann Kultur- und Kreativwirtschaft? Welche Schnittstellen gibt es zu anderen Wirtschaftszweigen? Wie und wo machen die Akteure auf sich aufmerksam? Damit wollen wir uns in den kommenden Monaten beschäftigen. Im dritten Best-Practice-Beispiel geht es um die Zusammenarbeit mit einer traditionellen Branche - am Beispiel von LudInc.
Innovation is a human business
Johannes Tomm ist Transfermanager beim Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Wir stellen ihn und seinen Themenschwerpunkt Innovation und Impuls vor.
Kopf machen, Welt verbessern
Sie entstehen außerhalb klassischer Forschungslabore, sind die Basis für die Erfolge von Unternehmen wie Facebook und Airbnb und Kernmerkmal der Kultur- und Kreativwirtschaft: nichttechnische Innovationen. Doch wie helfen diese Innovationen einer großen Kinderhilfsorganisation? Ein Gespräch mit Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, über Technik, Tempo und tolle Ideen.