Schnell wird bei diesem ersten Impact Breakfast klar, die Menschen an diesem Tisch kennen sich nicht und haben bisher kaum Berührungspunkte gehabt. Die Frage ist, wieso – denn, was sie sich mitzuteilen haben könnte für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft von enormem Wert sein.
Wichtig war bei diesem ersten Impact Breakfast, bei dem Kultur- und Kreativschaffende, Investor*innen und Politiker*innen an einem Tisch saßen, vor allem, dass die Unternehmer*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft das Forum nutzen konnten, um auf Hemmnisse und Hürden im Impact Investing aufmerksam zu machen und Lücken in den Förderprogrammen für impact-orientierte Unternehmen zu benennen.
Dabei ist diese Kritik an den bestehenden Fördermodellen nicht neu: Die aktuellen Förderangebote in Deutschland sind vielseitig, aber sie passen in ihren Strukturen für die Anforderungen vieler Unternehmer*innen nicht. Unter anderem geht es dabei um die Kleinst- und Kleinunternehmer*innen und Unternehmer*innen, die vielfach nicht aus Wissenschaft und Hochschulen gründen. Mit ihren Ideen wären sie in der Lage, einen wichtigen Beitrag zum kreativen und sozialen Impact in Deutschland zu leisten. Oft fehlt es ihnen aber an der notwendigen Anschubfinanzierung, weil die existierenden Fördermaßnahmen im Ergebnis zu oft noch nicht zu ihren Bedarfen passen.