Mit ihrem Tool-Kit für Innovation, mit ihren Methoden und Werkzeugen zur Entwicklung neuer Ideen sind Akteur*innen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft darin erprobt, Veränderung zu gestalten. Ihr Denken ist Flexibilität gewohnt, sie betrachten Probleme explorativ-spontan und untermauern Ideen mit Expertise aus unterschiedlichen Bereichen – eine Herangehensweise, die relevante Innovationen hervorbringt. Das Out-of-the-Box-Denken ist es, was kreative Herangehensweise unersetzlich für Transformationsprozesse macht.
In dem Projekt „Heat Resilient Cities Conference“ nutzt das Team ein Zukunftsszenario, durch das Gedanken und Ideen zur Hitzekrise überhaupt erst zur Sprache kommen können. „ClimateConnections“ gibt über einen neuartigen Mechanismus persönliche Handlungsempfehlungen zur Klimakrise. „Sprich mit Mutter Erde“ personifiziert Mutter Erde zur emotionalen Vermittlung von Sachverhalten und „Changing the Narrative“ löst Denkschubladen auf, die das Klima-Aktivismus-Narrativ in Deutschland seit Jahren prägen.
Die Risky Projects des Creative Labs Zukunft Klima zeigen einmal mehr, dass die besondere Stärke der Herangehensweise von Kultur- und Kreativwirtschaft insbesondere im Umfeld von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationen zur Wirkung kommt. Genau hier sind mehrdimensionale Problembetrachtung, die Entwicklung neuer Narrative, handlungsaktivierende Informationsvermittlung und ein Out-of-the-Box-Denken relevant. Solche Skills sind in diesem Zusammenhang nicht nur notwendig – nein, sie können im Kontext von Transformation sogar am besten gedeihen und den größten Impact generieren.