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Die Welt von übermorgen

Der Podcast Übermorgen möchte zum Umdenken anregen, ermutigen und zeigen, dass eine Krise auch Chancen eröffnet, Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft anzustoßen. Jede Folge ist eine neue Geschichte aus der Zukunft. Also... worauf warten wir?

Alle Folgen finden Sie auch auf unseren Kanäle bei Apple Podcast, Deezer, RSS-Feed und Spotify.

Nicht alle Veränderungen treten so schnell in unser Leben wie die Corona-Pandemie, und doch befinden wir uns durch Digitalisierung und Dezentralisierung in einem ständigen Transformationsprozess. In den letzten Monaten wurde deutlich, welche Herausforderungen wir annehmen müssen, sei es im Bildungs- und Kulturbereich, im Gesundheitswesen oder in der Organisation von Unternehmen. Corona zeigt, dass es keine Option sein kann, einfach zu dem Zustand vor der Pandemie zurückzukehren. Stattdessen werden neue Lösungen für eine veränderte Realität gebraucht.

Wir sind keine Hellseher*innen, aber um Lösungen für die Zukunft zu finden, müssen wir sie zumindest verstehen. Methoden wie das Speculative Design und Science Fiction Prototyping können dabei helfen. Sie bauen uns Brücken, mit denen wir begreifen, was Trends konkret bedeuten damit wir neue Ideen entwickeln, um die Zukunft positiv zu beeinflussen.

Wie sieht sie also aus, unsere Zukunft? Welche Fähigkeiten werden relevant sein, welche Werte? Welche Geschäftsmodelle haben Bestand, welche werden entstehen? Mit diesen Fragen haben wir uns im Rahmen des Creative Labs COVID-19 beschäftigt. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Industrie, Forschung und Kultur- und Kreativwirtschaft wurde an neuen Lösungen für die Zeit nach der Corona-Krise gearbeitet. Mit dem Podcast Übermorgen möchten wir zeigen, was möglich ist. Wir wagen den Blick nach vorne und zeigen, wie die Zukunft aussieht, wenn die Kultur- und Kreativwirtschaft die Post-Corona-Welt entwirft. Jede Folge ist eine Geschichte aus der Zukunft. Also… worauf warten wir?

 

Intro Podcast übermorgen

 

 

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Umbruch im Bildungswesen:

Ära der Wissensweber*innen

 

Selbstlernen ist das neue Paradigma im Bildungswesen. Damit einher geht auch die Notwendigkeit eines Zugangs zu digitalen Lehrangebote. Angefangen bei der digitalen Infrastruktur bis zur individuellen Ausstattung mit Endgeräten. Durch die Digitalisierung wurde auch die Lehre und die Lehrangebote neu strukturiert – weg von linearem hinzu dynamischen Unterricht….

Diese Geschichte stammt von Christian Rauch, Gründer und Geschäftsführer STATE Studio und Partner im Creative Lab COVID-19. 

 

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Erholungsarbeit im

Kuang-Si Work-Life-Balance-Center

 

Die schöne neue Arbeitswelt, sie ist durch Corona viel schneller da als gedacht. Flächendeckender Netz- und Breitbandausbau sowie die Einführung des Grundrechts auf Zugang zu digitalen Infrastrukturen prägen das Arbeits- und Zusammenleben maßgeblich. Digitale Medienkompetenz ist die Kernkompetenz des wirtschaftlichen Schaffens. Mit virtuellen Avataren trifft man sich in der VR anstelle von Videochats.

Diese Geschichte stammt von Till Hasbach, Projektkoordinator im  Creative Lab COVID-19. 

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#systemrelevant

 

Die Medienbranche hat ein neues Standing in der Gesellschaft. Als systemrelevante Wertevermittlerin nutzt sie ihre analytischen Fähigkeiten, um Systemrelevanz frühzeitig zu erkennen. So kann rechtzeitig auf relevante Bedarfe für Wirtschaft und Gesellschaft verwiesen werden, um Entwicklungen von neuen Lösungen positiv zu beeinflussen…

Diese Geschichte stammt von Matthias Leitner, Digital Storyteller und Projektpartner im Creative Lab COVID-19. 

 

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Mehr Lebensqualität durch

digitale Dividenden

Schon Mitte der 2020er gehören Face-to-Face-Meetings der Vergangenheit an. Die Dienstreisen haben sich um fast 75 % reduziert, viele Unternehmen haben ihre Büroräumlichkeiten verkleinert und bieten für ihre Mitarbeiter*innen flexible Co-Working Spaces je nach Projekt und Anforderung an. Die meisten Angestellten sind mit mobilen Endgeräten ausgestattet, so dass sie unabhängig vom Arbeitsort ihrer Aufgabe nachgehen können. Schöne neue Welt? Nicht für alle. Gerade die Älteren tun sich schwer mit der neuen Arbeitsform und -umgebung….

Diese Geschichte stammt von Reinhard Karger, Unternehmenssprecher beim Deutschen Forschungsinstitut für künstliche Intelligenz (DFKI) und Projektpartner im Creative Lab COVID-19. 

 

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Die Transformation-Stiftung 2040

Die Corona-Pandemie der 2020er Jahre hat unsere Welt grundlegend auf den Kopf gestellt. Für die Kulturbranche halten die Veränderungen neue Herausforderungen und Möglichkeiten bereit. Akteurinnen und Akteure der Kulturszene können in diesen Zeiten durch ihre „What if…“ Kompetenz punkten. Das heißt, sie helfen anderen Branchen und Bereichen durch Offenheit und eine Vielfalt an Methoden bei der Entwicklung von Lösungen für deren Herausforderungen. Durch die neue Relevanz ihrer Innovationskraft sind neue Förderungsmodelle für die Kultur- und Kreativwirtschaft entstanden.

Diese Geschichte stammt von Nicole Loeser, Director Art and Transformation beim Institute for Art and Innovation und Projektpartnerin im Creative Lab COVID-19.

 

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Credits

Text: Franziska Lindner

Fotos: Max Bachmeier

Anstehende Veranstaltungen

Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.

Credits

Text: Franziska Lindner

Fotos: Max Bachmeier

Künstliche Intelligenz als Werkzeug von Kreativen

Die fortschreitende Digitalisierung verändert tiefgreifend, wie wir leben, arbeiten und auch politisch partizipieren. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist, sowohl die politische Teilhabe zu stärken als auch die Demokratie vor digitalen Bedrohungen zu schützen.

Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird beispielsweise kreative Teilhabe für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich, indem komplexe Werkzeuge und Techniken auch ohne tiefe Fachkenntnisse genutzt werden können. KI ermöglicht es Menschen aus verschiedenen Hintergründen, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit zu erkunden. Das fördert die Vielfalt und Innovation in der kreativen Landschaft. Gleichzeitig stellt diese Entwicklung die traditionellen Vorstellungen von Urheberschaft und Originalität infrage, da KI-gestützte Kreativität zunehmend die Grenze zwischen menschlicher und maschineller Schöpfung verwischt.

Auch die Fragen, was Kreativität bedeutet und wo die Kernkompetenzen der Kreativschaffenden liegen, werden an Wichtigkeit gewinnen und ihre Antworten sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. KI ist auf dem heutigen Stand eher nicht „kreativ“ – aber sie verändert kreative Prozesse. Sie kann Kreativschaffende in ihrer Kreativleistung unterstützen, sie erweitern und als Inspirationsquelle dienen.

In unserer Kurzreportage sprechen wir mit den Künstlern Julian van Dieken und Roman Lipski über das Potenzial von KI als künstlerische Muse und Werkzeug, das neue Zugänge und Innovationsprozesse ermöglicht.